Tourbeschreibung
Diese Rundwanderung startet in Ortskern von Unteriflingen, führt anschließend über das Glatttal nach Neuneck, weiter nach Wittendorf und wieder über das Glattal nach Unteriflingen.
Im Ortskern von Unteriflingen geht es zum Ortsausgang in Richtung Neuneck, wo nach rechts ein asphaltierter Weg unterhalb des Waldgebiets "Horn" bis nach Böffingen entlangläuft. Der Weg wird aber vorm Schlappbachtal in Richtung Neuneck verlassen.
Hier wird im Glatttal die Landesstraße L409 überquert und durch den Ortskern von Neuneck geht es vorbei an der Burg in die Höhe nach Wittendorf.
Nach ein paar steilen Metern aufwärts kann auf der Höhe eine schöne Aussicht auf Unter- und Oberiflingen genossen werden und wenn der Sattelpunkt überschritten worden ist, ergibt sich auf der anderen Seite ein Blick auf Lossburg, Dornstetten und Freudenstadt.
In Wittendorf wird der Ortskern durchquert, es geht vorbei am Schul- und Rathaus, weiter am Dorfmuseum im ehemaligen Kornspeicher hinunter ins Lippbachtal.
Hier führt ein asphaltierter Weg zum Hubertussee, wo aber kurz vor Erreichen des Sees davor die Kreisstraße K4756 überquert wird und der Wander- und Radweg auf der anderen Straßenseite zum ehemaligen Feriendorf Sonnenrain weiter verläuft.
Auf der Höhe sind hier schöne sonnige Wanderwege, von denen man auch einen Blick in die Ferne hat, in die eine Richtung nach Lossburg und Freudenstadt, in die andere Richtung auf das Höhenplateau Unteriflingen, Oberiflingen sowie Schopfloch.
Dieser Weg führt relativ lange eben am Waldrand entlang, bis es dann an einer Kuhweide bergab geht, zum Aussiedlerhof "Ziegelackerhof". Von dort aus geht es dann über einen steilen Waldpfad zurück ins Glatttal, wo die Friedrich-Brücke der Kreisstraße K4756 nach Wittendorf überquert wird.
Auf der anderen Seite der Glatt windet sich ein sehr steiler Waldweg rechts hoch zu den Überresten der ehemaligen mittelalterlichen Siedlung am Rockesberg, wo noch einige Gräben und Hügel der Siedlung erkennbar sind.
Anschließend wird die Rundwanderung wieder im Ortskern Unteriflingen geschlossen.
Eine Tour mit viel abwechslungsreicher Aussicht in alle Himmelsrichtungen und bei gutem Wetter viel Sonnenschein, da der Verlauf überwiegend außerhalb bewaldeten Gebiets auf der Höhe ist.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Unteriflingen | |
Ziel: | Wittendorf | |
Streckenlänge: | 12km | |
Höhenmeter: | 397m | |
Tourtyp: | Rundwanderung |
Start der Rundtour im Ortskern von Unteriflingen, hier steht diese (vermooste) Tafel mit Auflistung von öffentlichen Einrichtungen und Sehenswertem im Ort.
Am Ortsausgang steht dieser alte Grenzstein zwischen Neuneck/Böffingen und Unteriflingen, an diesem zweigt auch der Wand- und Radweg zu beiden Ortschaften ab.
Von hier aus folge ich der gelben Wanderraute nach Neuneck
Rückblick auf das winterliche Unteriflingen im strahlenden Sonnenschein
Ein paar Tage vor offiziellem Frühlingsbeginn blüht hier an den Hecken aber die Haselsträucher in voller Pracht
Blick auf das tiefer gelegene Neuneck im winterlichen Glatttal. Der weitere Streckenverlauf wird mich aber auf die Höhe oberhalb der Ortschaft führen.
Blick auf das Schlappbachtal zwischen Unteriflingen und Böffingen
Hier hat der Schwarzwaldverein Glatten eine Bank aufgestellt, von der eine Aussicht auf Neuneck, Böffingen, Glatten und in Richtung Dornstetten genossen werden kann.
Ein alter Grenzstein am Ortsausgang von Neuneck, hier wird die Ortschaft noch als "Pfarrdorf" bezeichnet.
Nach ein paar Höhenmetern bin ich oberhalb von Neuneck angekommen, wo ein sehr schöner Rückblick auf Unter- und Oberiflingen möglich ist.
Nach Überschreiten des Sattelpunkts eröffnet sich auf der anderen Seite ein Panorama auf den Nordschwarzwald mit Freudenstadt, Loßburg und Dornstetten (auf dem Bild).
Im Ortskern von Wittendorf befindet sich der ehemalige Kornspeicher, an dem in früheren Tage der Zehnte für das Kloster Alpirsbach abgegeben wurde.
Inzwischen befindet sich darin das Dorfmuseum.
Einer von sehr vielen Brunnen auf dem Weg durch den Ort Wittendorf.
Durch das Lippbachtal geht es weiter zum Hubertussee.
Der winterliche Hubertussee des Angelsportvereins Wittendorf am Ortsausgang im Lippbachtal
Blick über das Lippbachtal in Richtung Loßburg auf den Nordschwarzwald
Auf der Höhe führt vom ehemaligen Feriendorf Sonnenrain ein ebenfalls sonniger Weg am Waldrand entlang mit Blick in Richtung Dürrenmettstetten
Hier steht eine seltene und majestätische Fichte mit zwei Gipfel! Wie es scheint, sind hier zwei Bäume in jungen Jahren miteinander verwachsen.
Über diesen sehr matschigen und steilen Waldweg geht es wieder bergab ins Glatttal.
Über die Friedrich-Brücke der Kreisstraße K4756 nach Wittendorf wird die Glatt überquert. Die Brücke ist nach ihrem Auftraggeber zum Bau, einem ehemaligen Bürgermeister von Wittendorf benannt.
Die Glatt ist zu dieser niederschlagsreichen Jahreszeit üppig mit Wasser gefüllt, anders als im Dürresommer 2015.
Auf der anderen Seite geht es über steile Waldwege wieder aus dem Glatttal auf die Höhe in Richtung Unteriflingen.
Der Waldweg führ dabei an der ehemaligen Siedlung Rockesberg aus dem 13-14 Jahrhundert vorbei, hier sind noch einige Überreste im Waldgebiet in Form von Gräben, Mauern und Wege erkennbar.
Die offizielle Schautafel auf dem Rockesberg in Unteriflingen
Ein Graben der ehemaligne Anlage auf dem Rockesberg. Im Winter sind diese auf Grund der fehlenden Vegetation besonders gut erkennbar, Im Sommer ist vieles mit Springkraut überwuchert.
Aus dem Waldgebiet Rockesberg geht es an den Fischteichen vorbei wieder zum Ortseingang nach Unteriflingen.
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