Die Schwäbische Alb
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Die Schwäbische Alb, früher auch Schwäbischer Jura oder Schwabenalb genannt, ist ein knapp 200 km langes Mittelgebirge in Süddeutschland. Es besteht aus mesozoischem Jurakalk und liegt großteils in Baden-Württemberg, zieht aber mit seinen Nordost-Ausläufern auch nach Bayern. Die Alb ist eine durch Erosionseinflüsse zerteilte Hochebene, die nach Nordwesten durch einen sehr markanten Steilabfall begrenzt wird, nach Südosten hingegen sanft abdacht und dort jenseits des oberen Donautals ins Alpenvorland übergeht.
Der nordwestliche Steilabfall wird Albtrauf genannt und trennt die Albhochfläche vom Albvorland. Im Nordosten endet das Mittelgebirge am Nördlinger Ries. Nach Südwesten kann es mit der schwäbisch-niederalemannischen Sprachgrenze bei Tuttlingen und Spaichingen abgegrenzt werden, oft sind aber weitere Gebiete Gegenstand der Betrachtung (vgl. Naturräumliche Gliederung). Die Länge des Gebirges beträgt etwa 180 Kilometer, die Breite 35–40 Kilometer.
Traufgänge, Laubwälder und Wacholderheiden!
Die schwäbische Alb überrascht mit ihren ganz eigenen landschaftlichen Reizen und bietet zum Schwarzwald ein sehr kontrastreiches Programm. Wandermöglichkeiten gibt es hier jede Menge und speziell die Traufgänge an der Felsenlandschaft des Albtraufs entlang erlauben einen weiten Blick in die Ferne.
Auch die Vegetation hat hier ihr ganz eigenes Bild auf den . Wacholdersträucher, Silberdisteln und verschiedene Enzianarten sind nur einige der bekanntesten Vertreter von sehr schönen und auch seltenen Pflanzenarten.
Die Schwäbische Alb verfügt als Mittelgebirge über eine zum Teil subalpine Vegetation auf den überwiegend kalkhaltigen Trockenwiesen.
Das botanische Wahrzeichen der Schwäbischen Alb ist die Silberdistel. Auf den Wacholderheiden und südexponierten Hängen wachsen neben der Silber- auch oft die kleinere Golddistel und die Karthäusernelke. Die im Flachland eher seltene Graslilie findet auf den Blumenwiesen der Alb ebenfalls einen geeigneten Wachstumsstandort.
Mehrere Enzianarten blühen auf der Schwäbischen Alb. Im Frühjahr verwandelt der Frühlings-Enzian die Albflächen in einen regelrechten Farbteppich. Auf der Münsinger Alb wachsen mehrere einheimische Orchideenarten, die allesamt unter Naturschutz stehen. Sonnige Plätze bevorzugt außerdem die Berg-Aster, die knapp 50 Zentimeter hoch wird. Ein größeres Vorkommen der Gewöhnlichen Küchenschelle gibt es unter anderem auf der Schwäbischen Ostalb in der Nähe von Bopfingen.
In den Schluchtwäldern der Schwäbischen Alb blühen im Frühjahr unter anderem der Märzenbecher, der Blaustern und der Gelbstern. Etwas später folgen der farbenprächtige Türkenbund und der Eisenhut.
Quelle Wikipedia
Die höchsten Erhebungen des Albkörpers reichen bis knapp über 1000 Meter. Sie sind alle im südwestlichen Teil der Alb, vor allem im Bereich des Großen Heubergs, zu finden. Im Folgenden eine Auflistung von Erhebungen mit oder über 1000 Meter:
Ausrüstung
Wanderwege
Die Wanderwege der Rundwanderungen "Traufgänge" führen auf naturbelassenen Wegen entlang der Traufkanten des Albtraufes und durch unberührte Naturschutzgebiete. Um die Natur hier zu schützen, sollten die Wege hier nicht verlassen werden.
Gemeinsam mit Respekt
Gemeinsame Resolution der Nutzer von Wald und Flur für deren Erhalt und partnerschaftliche Nutzung.
Markierung und Beschilderung
Bei den Traufgängen handelt es sich um Rundwanderwege, die in beide Richtungen begangen werden können. Daher erfolgt die Beschilderung sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.