Tourbeschreibung
Diese Rundtour startet in Schopfloch am Rathaus und führt über Dettlingen nach Dießen, wo weiterhin das Dießener Tal bis zum Neckartal verfolgt wird. Hier erfolgt der Einstieg in das Neckartal auf dem Neckartalradweg, auf diesem geht es nach Rottenbur. Hier verlassen wir den Neckartalradweg Richtung Wurmlingen und fahren von dort aus schön eben nach Entringen. Dort geht es dann kurz steil bergauf bis zum Hohenentringen. Damals habe ich das schöne Ambiente des Restaurants mit Biergarten genutzt um eine ausgiebige Mittagspause bei einem guten Essen einzulegen. Gestärkt geht es weiter über das Gäu Richtung Kochhartgraben. Die meiste kennen diesen nur durch die Autobahnbrücke, die über diesen hinwegführt.
Als Radfahrer oder Wanderer kann man dieses Naturschutzgebiet ausgiebig genießen, es stellt landschaftlich ein weiterer Höhepunkt dieser Tour da. Es geht weiter nach Baisingen, wo im Brauereigasthof eine traditionelle Bierprobe angeboten wird. Nach dieser Stärkung ging es dann über Hochdorf in das Steinachtal, wo wir über Talheim, Altheim wieder nach Schopfloch zurück gelangen.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Unteriflingen | |
Ziel: | Rottenburg, Hohenentringen, Kochhartgraben, Brauerei Baisingen | |
Streckenlänge: | 104km | |
Höhenmeter: | 1545m | |
Tourtyp: | Rundtour |
GPS-Track der Radtour von Schopfloch zum Schloß Hohenentringen:
Neckar-Radweg: Von der Quelle nach Mannheim 1:50.000, 367 km. GPS-Tracks-Download, wetterfest/reißfest (Bikeline Radtourenbücher)
Der rund 370 Kilometer lange Neckar-Radweg verbindet höchst unterschiedliche Landstriche: Vom feucht-kühlen Schwenninger Moos tritt der Neckar die Reise auf der Schwäbischen Weinstraße an und durchdringt dann den geheimnisvollen Odenwald, wo nach jeder Flussschleife aufs Neue eine majestätische Burg die Reisenden überrascht. Kontrastreich folgt auf die kleinen Uhrenwerkstätten im Schwarzwald die Metropole Stuttgart als pulsierendes Ballungszentrum. Nürtingen, Marbach oder Hirschhorn sind idyllische Kleinstädte am Fluss der Dichter , während Tübingen, Heidelberg oder Mannheim Kulturstätten der Superlative darstellen.
Ausflugsziel Gäu: Wandern - Rad fahren - Entdecken
Zu den schönsten Gegenden westlich von Stuttgart zählen die Gäulandschaften. Im Süden bei Herrenberg finden wir das fruchtbare Obere Gäu oder Korngäu. Hier kann man im Sommer durch wogende Kornfelder wandern oder radeln. Das Hecken- oder Schlehengäu erstreckt sich zwischen Horb und Weil der Stadt. Die Landschaft ist durch die namengebenden Hecken unterbrochen, was ihr einen ganz besonderen Reiz verleiht. Das Strohgäu liegt zwischen Vaihingen an der Enz, Markgröningen und Leonberg. Neben den weiten Getreidefeldern locken hier auch steile Weinberge und zahlreiche Mühlen an den schleifenreichen Flüssen Glems und Enz.
Naturpark Schönbuch: Rad- und Wanderkarte mit Ausflugszielen, Einkehr- & Freizeittipps, Tourenvorschlägen, Straßennamen, wetterfest, reißfest, abwischbar, GPS-genau. 1:25000
Der Naturpark Schönbuch nördlich von Tübingen ist ein wahres Eldorado für Naturfreunde. Durchzogen von herrlichen Rad- und Wanderwegen lädt er zu ausgedehnten Entdeckungstouren ein. Das Waldgebiet des Jahres 2014 kann mit zahlreichen Wild-Schaugehegen, idyllischen Orten, Schlössern und einem ehemaligen Kloster aufwarten. Man begibt sich in den Museen auf die Spurensuche des Sandsteinabbaus, der viele Jahre im Schönbuch betrieben wurde, erlebt in Tübingen u. a. Ur- und Frühgeschichte oder entdeckt das Quadrat als Kunst und Schokolade in Waldenbuch.
Name | Restaurant Schloss Hohenentringen |
Adresse |
Schloss Hohenentringen 72070 Tübingen |
Homepage | Homepage Hohenentringen |
Telefonnummer |
07073 / 6366 |
Küche |
gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | mittelmäßig |
persönlich getestet | 2x |
Beschreibung
Das Restaurant Schloss Hohenentringen befindet sich in den Räuemn des Schlosses Hohen Entringen sowie im Innenhof. Bei gutem Wetter kann man somit im Innenhof die Sonnen genießen und hat dabei einen weiten Blick in die Ferne.
Die Gerichte sind schwäbische bzw. gutbürgerliche Gerichte, von Maultaschen über Schnitzel, Schlachtplatte, Rostbraten bis zu den Linsen.
Der Service ist gut und die Gerichte werden auch (wenn nicht das ganze Restaurant voller Gäste ist) nach einer kurzen Wartezeit serviert.
Leider sind die Preise in diesem Restaurant sehr hoch und liegen ca. 20% über dem, was man in der Umgebung für ein gleiches Gericht zahlt. Denn hier zahlt man eben die idyllische Lage und die mangelnden Alternativen zur Einkehr eben mit.
Tipp
Wer ein kühles Getänk bei guter Sicht im Biergarten genießen möchte, der sollte dies hier tun!
Wer allerdings preisgünstig und gut essen möchte, dem rate ich ein paar Kilometer mit dem Rad weiter zu fahren und dort weitaus preisgünstiger und ebenso gut zu essen!
Name | Cafe / Restaurant Schmoll |
Adresse |
Bahnhofstraße 25, 72119 Ammerbuch |
Homepage | Cafe Schmoll |
Telefonnummer | 07073 / 6289 |
Küche |
gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 2x |
Beschreibung
Im Cafe / Restaurant Schmoll werden hauptsächlich drei Gerichte zum Mittag serviert, das sind:
Und diese in so großen Portionen, dass dafür beinahe der ganze Teller mit einem Schnitzel überdeckt wird. Beilagen und Saucen werden extra geliefert.
Somit kann man hier als Radfahrer oder Wanderer so viel Essen, bis man fast unter den Tisch fällt.
Die Qualität der Gerichte ist in Ordnung, allerdings sollte man hier keine "feine" und besonders hochwertige Küche erwarten (Qualität des Fleischs eben typische "Großmarktware" und nicht das feine Roastbeef vom Metzger nebenan) aber mehr kann man für ein Schnitzel in der Größe mit Beilagen und Salat um ca. 10E auch erwarten!
Der Service ist freundlich und im Sommer kann man auf der Gartenterrasse nebenan Platz nehmen.
Achtung
Besonders negativ sind mir die nicht mehr zeitgemäßen und heruntergekommenen Toiletten hier aufgefallen, diese sind noch aus dem Mittelalter und bestehen auf der Herrentoilette aus einer Betonrinne am Boden :-(
Der Geruch dort drinnen lässt somit jeden Appetit auf das Essen vergehen!
Name | Schützenhaus Mönchberg |
Adresse |
Bei der oberen Steige 2 71083 Herrenberg |
Homepage | Gaststätte SV Mönchberg |
Telefonnummer | 07032 / 956714 |
Küche |
gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut - sehr gut |
Preis - Leistung | gut - sehr gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
Die Gaststätte des Schützenvereins Mönchberg ist ein kleiner Geheimtipp. Denn hier kann man entweder bei gutem Wetter auf der schönen Außenterrasse Platz nehmen oder bei schlechtem Wetter im gemütlichen Gastraum, welcher sehr gepflegt ist.
Der Service ist hier sehr freundlich und serviert werden hier ebenfalls die Schwäbischen Klassiker. Sonntags und Feiertags gibt es hier ein sehr frisches und leckeres Salatbuffet, welches schon in der Region sehr bekannt ist, besonders der Kartoffelsalat.
Daher findet das Restaurant gerade an den Wochenenden und an den typischen Wandertagen sehr regen Zulauf, da die Qualität des Essens bei den Einheimischen sowie den Stammgästen bekannt ist.
Daher an diesen Tagen besser reservieren und einkehren, bevor das Salatbuffet aufgezehrt ist!
Name |
Naturfreundehaus am Schönbuch |
Adresse |
Hildrizhauser Straße 103
71083 Herrenberg |
Homepage | Naturfreunde Herrenberg |
Telefonnummer |
07032 / 21475 |
Küche |
gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut-sehr gut |
persönlich getestet | >5x |
Beschreibung
In der Gaststätte des Naturfreundehauses Herrenberg habe ich mich schon oft bei schmackhafter gutbürgerlicher Küche oder Hausmannskost während einer Radtour oder nach einer Wanderung durch den Schönbuch gestärkt!
Im Sommer kann man sehr schön auf der großen Terrasse neben dem Naturfreundehaus Platz nehmen, bei schlechtem Wetter oder bei Kälte kann in der gemütlichen Gaststube Platz genommen werden.
Im Restaurant herrsch Selbstbedienung und die Preise für das Essen und die Getränke sind dafür auch relativ günstig. Die Gerichte (auf einer überschaubaren Speisekarte) werden frisch zubereitet und nach einer kurzen Wartezeit kann man diese am Ausgabeschalter in Empfang nehmen!
Tipp
Wer im Schönbuch unterwegs ist, dem kann ich diese Gaststätte der Naturfreunde immer nahelegen, welche auch eine frei zugängliche Toilette zur Verfügung stellen und im Vorraum der Gaststätte über Wandermöglichkeiten und Veranstaltungen im Schönbuch informieren.
Der Kochhartgraben
Quelle Wikipedia
Der Kochhart ist der längste Nebenbach des Neckarzuflusses Ammer im mittleren Baden-Württemberg. Er wird auch als Enzgraben, Haldengraben, Kochenhartgraben oder Kochhartgraben bezeichnet. Er fließt von nördlich von Bondorf über Hailfingen nach Reusten und mündet dort nach rund acht Kilometern in die Ammer. Bemerkenswert ist der untere Abschnitt des Kochhart- oder Kochenhartgrabens bei Reusten – ein ungefähr fünfzig Meter tiefer Geländeeinschnitt mit einem Bach, Felsen und Kalkmagerrasen, welcher ein 107 ha großes Naturschutzgebiet ist. Es ist mit seinen Kalkfelsen eines der schönsten Täler des Landkreises. Das Naturschutzgebiet „Kochhartgraben und Ammertalhänge“ besteht aus acht Teilgebieten, wobei der Kochhartgraben die größte Fläche einnimmt.
Der Kochhartgraben ist, weil der lokale Muschelkalk stark verkarstet ist, weithin ein Trockental. Sein Einzugsgebiet liegt im Regenschatten des Schwarzwaldes und ist mit einer jährlichen Niederschlagsmenge von knapp unter 700 mm eines der trockeneren Gebiete in Baden-Württemberg. Der von mehreren Quellen im Lettenkeuper gespeiste, von Westen her kommende kleine Bach versickert bei Hailfingen nach und nach im Untergrund.
Am Ende des Kochharttals befindet sich der etwa 500 Meter lange Kirchberg über Reusten, der seinen Namen von einer Kirche hat, die früher beim Friedhof auf der Höhe stand. Auf dem Reustener Kirchberg steht man etwa in der Mitte des ovalen, im Durchmesser zwei bis vier Kilometer großen Muschelkalk-Sattels. Sehr schön sind die Canyons zu sehen, die Ammer und Kochhartgraben in ihn schneiden.
Vegetation
Die linke Talseite des Kochhartgrabens ist verhältnismäßig steil. Auf ihrer ganzen Länge ein Südhang, ist sie mit einem Halb-Trockenrasen bedeckt und wurde seit jeher als Schafweide genutzt. Die ganztägige Besonnung sorgt für einen Reichtum an Pflanzenarten: Küchenschellen, Frühlingsfingerkraut, blaue Scilla, Zypressenwolfsmilch, Sichelblättriges Hasenohr, Bocks-Riemenzunge, das Helmknabenkraut, die Händelwurz, deutscher Enzian, Fransenenziane, Kalk-, Gold- und Silberdistel.
Schloss Hohenentringen
Quelle Homepage Gemeinde Ammerbuch
Hoch oben über Entringen und dem Ammertal steht das Schloss Hohenentringen am Rand des Naturparks Schönbuch. Die Anfänge von Hohenentringen reichen weit zurück, zwei Urkunden des Klosters
Bebenhausen aus den Jahren 1293 und 1294 belegen das. Der langgestreckte, dreigeschossige Steinbau mit Walmdach stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Er ist über einen Treppenturm vom Hof aus
zugänglich.
Die beiden Wirtschaftsgebäude gegenüber wurden 1724 und 1727 errichtet. Vom Schlosshof herab hat man einen großartigen Ausblick über Ammerbuch und das Obere Gäu, bis hin zum Schwarzwald. Für
einen früheren Bewohner von Hohenentringen wurde am 29.03.2004 eine Gedenktafel am Schloss angebracht: Christian Heinrich Zeller wurde am 29.03.1779 auf Hohenentringen geboren.
Als Christlicher Erzieher und Hausvater, als Pädagoge des schwäbischen Pietismus, als einer der großen Pioniere der Inneren Mission und nicht zuletzt als Liederdichter ist Christian Heinrich
Zeller in die Geschichte eingegangen. An seinem Todestag - am 18.05.1860 - wurde ihm im Ökumenischen Heiligenkalender ein Platz eingeräumt.
Ein weiterer bekannter Bewohner von Hohenentringen ist der Ritter Jörg von Ehingen, der 1428 im Schloss geboren wurde. Ritter Jörg unternahm unter anderem eine Pilgerfahrt nach Rhodos und
Jerusalem, wo er den Ritterschlag zum Ritter vom Heiligen Grab erhielt. Weitere Reisen führten ihn nach England und Spanien.
Im Schloss gibt es ein Restaurant und in der warmen Jahreszeit ist die beliebte Gartenwirtschaft geöffnet.
Brauerei Baisingen / Baisinger Bier Manufaktur
Quelle Wikipedia
Die Geschichte der Baisinger BierManufaktur geht auf das Jahr 1775 zurück, als der Gründer Christian Teufel in den Räumen des heutigen Brauereigasthofs „Zum Löwen“ zunächst noch für den eigenen Gaststättenverbrauch mit dem Brauen seines eigenen Bieres begann. Teufel stammte aus einer Bauernfamilie und übte diesen Beruf auch aus. Zusätzlich widmete er sich dem Brauwesen, das er in der Gaststätte auf der gleichen Liegenschaft betrieb, auf der die Baisinger Biere heute noch gebraut werden. Allerdings sind die Brauereigaststätte „Zum Löwen“ und das neue, eigene Brauhaus heute in getrennten Gebäuden untergebracht.
Die ursprünglich zum Familienunternehmen gehörende Braustube „Zum Löwen“ wird derzeit nicht von der Familie geführt (Stand 2016).
Im Jahr 2015 beschäftigte die Baisinger BierManufaktur 20 Mitarbeiter und braut jährlich rund 30 000 Hektoliter (hl) Bier (Wert von 2013). Die neun Biersorten werden hauptsächlich regional verkauft. Um ihrem Bier einen besonders fruchtigen Geschmack zu verleihen, kann die Brauerei auf einen eigenen Hefestamm zurückgreifen. Als eine der wenigen Brauereien nutzt die Baisinger BierManufaktur bei den Hefe-Weizen-Bieren der Sorten „Hell“ und „Dunkel“ das aufwendige Verfahren der Flaschengährung.
Die Brauerei bietet Besichtigungen an, die Führungen finden an allen Werktagen und Samstag statt, Uhrzeit nach Vereinbarung. Dauer ca. 2 Stunden, enthalten ist eine Zwickelprobe, Brezel und ein Bierdiplom, Kosten ca. 5 E pro Person.
offizielle Homepage der Brauerei Baisingen
Radtour Tübingen
Diese schöne Radtour führt durch das Neckartal bis Rottenburg, von hier aus geht es über die Wurmlinger Kapelle zum Hohentübingen, weiter zum Kloster Bebenhausen und quer durch den Schönbuch nach Herrenberg.
Wanderung Kochhartgraben
Diese kleine Rundwanderung führt von der Ortschaft Reusten durch den Kochhartgraben.
Radrundtour Rottenburg
Diese Radrundtour führt durch das Neckartal auf dem Neckartalradweg nach Rottenburg, von hier aus geht es dann quer durch das Heckengäu über Ergenzingen und Horb zurück in Richtung Schwarzwald.
Die Weite des Heckengäus (Schönbuch im Hintergrund) liegt nach Verlassen der Neckartals bei Rottenburg vor uns.
Frische, rote Äpfel laden im Herbst zu einer kurzen Verweilpause im Gäu ein!
Oder auch die leckere Trauben welche am Wegrand hoch zum Hohenentringen wachsen!
Die letzte wärmende Herbstsonne im Oktober.
Das Ziel zur Mittagspause, der Hohenentringen ist erreicht
Hier genießen wir die schöne Aussicht und das gute Wetter auf dem Schloßhof.
auf dem Rückweg.....
geht es vorbei an Artischockenfeldern (Bio!)
und roten Paprikas
Bis zum Brauereigasthof der Brauerei in Baisingen
Dort erfolgt kurz vor Abschluss der Tour die legendäre Bierprobe:-)
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