Der Mitterbichlhof hatte schon von Hollyday-Check und Booking.com eine ausgezeichnete Bewertung und das Frühstück am nächsten Tag bestätigten diese Bewertung noch einmal.
Eine komplette Wurst- und Käseplatte für mich alleine, sechs verschieden Brötchen, Obstsalat und frischen Joghurt und vieles mehr (in Summe war der halbe Tisch bedeckt), ließen mich ausgiebig schlemmen und sogar noch eine Vesper auf den Weg mitnehmen.
Gut gestärkt ging es dann ins freie und dieses mal seit langen zum ersten mal wieder, bei strahlendem Sonnenschein. Tagesziel war an diesem Tag Bruck oder Fusch an der Großglockner Hochalpenstraße, wo ich dann für zwei Tage ein Zimmer buchen wollte, denn ich hatte beschlossen, für die Großglockner Hochalpenstraße einen kompletten Tag Zeit zu nehmen (ich erwartete dort oben auch Regen bei niedrigen Temperaturen) und abends dann schon eine warme Dusche und ein Bett parat zu haben.
Somit machte ich mich auf die kurze Etappe in Richtung Bruck auf und folgte weiter dem Tauernradweg, denn zwischendurch gab es einen Abstecher in das Gasteiner Tal, wo man durch die Tauernschleuse weiter nach Spittal an der Drau kommt. Somit fuhr ich dann kurz vor Lend weiter im Tal der Salzach weiter und erreichte am frühen Mittag dann Bruck an der Großglocknerstraße. Ein Einheimischer meinte, dass es kein Problem sei, in Fusch ein Zimmer zu bekommen und bisher noch überhaupt keine Teilnehmer des Radrennens angereist wären. Somit machte ich mich auf die letzten Kilometer nach Fusch und fand dort in der Pension Resch in einem schönen und traditionellem Alpenhaus eine Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Nachdem ich das Zimmer bezogen hatte, stärkte ich mich zum zweiten mal mit den Pinzgauer Kasnocken und nutzte den freien Nachmittag zum Wandern. In Fusch befindet sich der Hirzbacher Wasserfall und ein Höhenweg rund um das Tal, welchen ich bei Sonnenschein genießen konnte.
Am Abend beschloss ich dann auf dem Balkon der Pension noch einmal die Bremsbeläge an meinem Fahrrad auszutauschen. Diese hatte ich zwar schon kurz vor der Radreise erneuert, das nasse Wetter und der viele Sand und Staub forderten aber die letzten Tage ihren Tribut und die Abfahrt von der Passhöhe auf der Großglockner Hochalpenstraße wollte ich auf jeden Fall mit einer einwandfreien Bremsanlage machen bzw. auch danach die Radtour ohne eine Reparatur am Wegrand fortsetzen können.
Hier bewährte sich dann auch mein Reisewerkzeug und der Austausch fand problemlos statt. Nachdem dies geschehen war, ging es dann an diesem Abend sehr früh ins Bett (ca. 20:30) um am nächsten Tag in aller Frühe und ausgeschlafen den Abstecher auf die Großglockner Hochalpenstraße mit meinem Trekkingrad (ohne Packtaschen) machen zu können.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | St. Johann im Pongau | |
Ziel: | Fusch an der Großglocknerstraße | |
Streckenlänge: | 50km | |
Höhenmeter: | 875m |
GPS-Track der Radreise vom Schwarzwald auf die Großglockner-Hochalpenstraße - Tag 06:
Name: | Pension Resch |
Adresse: |
Glocknerstraße Z 112 A-5672 Fusch an der Großglocknerstraße |
Telefon: | +43 6546 214 |
Zimmerpreis pro Nacht (Einzelzimmer mit Frühstück): |
ca. 36 E |
Homepage: |
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Unterstellmöglichkeit Fahrrad: |
Balkon / im Garten |
Preis / Leistung: |
gut - sehr gut |
Beschreibung laut Vermieterin:
Unser Haus zeichnet sich besonders durch die echten antiken Möbel aus, mit denen das ganze Haus (auch die Zimmer) eingerichtet ist. Weiters haben wir eine kleine, hauseigene Galerie.
Unsere Familie bedient die Gäste selbst und wir servieren hausgemachte Produkte in gemütlicher Atmosphäre.
Unsere Zimmer verfügen über Dusche oder Bad und WC und Balkon.
Besonderheiten:
Die Pension Resch ist eine Pension, in der Tradition groß geschrieben wird. Das komplette Haus ist ein echtes "Alpenhauses", ein sehr schönes Holzhaus mit vielen Balkonen und Kupferdach. Auch im inneren ist alles noch original eingerichtet und die Zeit ist hier in den 60-ern und 70-ern Jahren stehen geblieben, zum Beispiel bei den original James Bond Romanen oder den Bastei Journalen, welche im Nachttischchen liegen.
Die Frau Jordan kümmert sich sehr führsorglich um das Wohl der Gäste und zum Frühstück wird Vollkornbrot mit hauseigenen Marmeladen gereicht.
Für alle Interessierten der Malerei steht die Tür der Malerwerkstatt von Frau Jordan jederzeit offen, hier kann sehr detaillierte Blumenmalerei bewundert werden.
Zur warmen Jahreszeit ist der Garten um das Haus ein wahrer Augenschmaus, Blumen und Sträucher soweit das Auge reicht. Am Abend kann dann dem Rauschen des Hirzbach Wasserfalls vom Balkon aus zugehört werden.
Wer sich ein geräumiges Bad sowie ein modern eingerichtetes Zimmer und ein ausgiebiges Frühstücksbuffet wünscht, sollte sich allerdings nach einer anderen Pension / Hotel umschauen.
Name | Hotel Lampenhäusl |
Adresse |
Großglocknerstraße z15,
A-5672 Fusch |
Homepage | http://www.lampenhaeusl.at/de/ |
Telefonnummer |
+43 6546 2150 |
Küche |
gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 2x |
Beschreibung
Im Hotel / Restaurant Lampenhäusl in Fusch werden regionale Gerichte und gutbürgerliche Gerichte serviert.
Das Restaurant ist für eine große Anzahl von Gästen ausgelegt und als ich zur NEbensaison dort gegessen habe (ca. zu 5% belegt) wurde mir mein Gericht sehr schnell serviert. Vor dem Restaurant besteht die Möglichkeit, auf der großen Gartenterrasse im Freien zu sitzen. Als kleine Besonderheit bietet das Restaurant Craft-Biere an, so zum Beispiel ein Bier "Phoenix aus der Asche" welches mit geräuchertem Whiskey-Malz gebraut wird.
Die Gerichte werden frisch zubereitet und die Portionen sind ausreichend. Die Preise sind für die Touristenregion ortsüblich, so kosten die Pinzgauer Kasnocken hier ca. 10 Euro, ein großes alkoholfreies Getränk kostet ca. 3 bis 4 Euro.
Gutbürgerliches Restaurant mit guter Küche, welches ich als Radfahrer gut empfehlen kann.
Der Hirzbachfall ist ein Wasserfall, der vom Hirzbach gebildet wird. Dieser entwässert das Hirzbachtal, ein westliches Seitental des Fuscher Tales im Pinzgau.
Lage
Der Hirzbachfall befindet sich im Bereich der Einmündung des Hirzbachtales in das Fuscher Tal auf Höhe des Ortes Fusch an der Großglocknerstraße, wo der Bach eine Steilstufe zu überwinden hat. Hier bildet er den oberen und den unteren Fall, zusammen als Hirzbachfall bezeichnet. Beide Fälle sind durch einen Weg erschlossen.
Der Hirzbach durchquert anschließend zwei mächtige Geschiebe-Rückhaltesperren, wird in ein kanalartiges gemauertes Bett gezwängt und mündet nach etwa 300 Metern Fließstrecke noch im Ortsbereich
von Fusch in die Fuscher Ache.
Direkt am unteren Wasserfallstehend kann man den Wassernebel in der Luft spüren, was vor allem an heißen Tagen eine willkommene Erfrischung ist.
(per Klick vergrößerbar) Die Informationstafel am Hirzbach Wasserfall informiert zusätzlich über die gesundheitsfördernde Weise dieses Wassernebels auf die Atemwegsorgane.
(Quelle Homepage der Gemeinde Fusch)
Der Hirzbach in Fusch ist ein Wildbach, welcher in Form eines imposanten Wasserfalls nahe dem Ortszentrum von Fusch ins Tal stürzt und danach in die Fuscher Ache mündet. Der Bach hat Fusch schon öfters „heimgesucht" und den Ort mit Schutt und Wasser überflutet. Im Winter zerstörte sogar eine Lawine die Brücke, welche in der Schlucht den bisherigen Hirzbach Rundweg verband. Aufgrund dieser Naturgewalten sieht man, daß das Thema Wasser in Fusch einen hohen Stellenwert hat. Doch auch die positiven Seiten des nassen Elements werden in der kleinen Nationalparkgemeinde hoch geschätzt und auch genutzt. So wurde vor einigen Jahren in Bad Fusch eine sehenswerte Kneippanlage errichtet und heuer der Hirzbach Rundweg zu einem Erlebnisweg umgebaut. An verschiedenen Stationen wird basierend auf den 5 Säulen von Kneipp, die Philosophie des Pfarrers Kneipp nahegebracht.
Die wichtigsten Stationen sind:
Ein erlebnisreiches Ausflugsziel für die ganze Familie. Länge des Weges ca. 1.500m, Höhenunterschied ca. 150 Höhenmeter; Wegbeschaffenheit: Steig; Wanderschuhe werden empfohlen; nicht Kinderwagengeeignet.
Am frühen Morgen werde ich mit Sonnenschein Überrascht und ich genieße die Aussicht über das Tal der Salzach und St. Johann im Pongau
Zum ersten mal kann ich seit langem den Tag wieder im Trikot starten
Im Tauerntal führt der Radweg immer wieder an unzählbar vielen Kuhweiden vorbei und hier genießt ein Kalb ebenfalls die Sonnenstrahlen am frühen Morgen.
Dieser Wasserfall ist der Überlauf eines Wasserkraftwerks der Salzburger Aluminiumwerke, welches im engen Tal der Salzach liegt.
Auf diesem Bild lässt sich erkennen, wie das Schiefergestein durch die enorme Kraft bei der Entstehung der Alpen nach oben gepresst wurde.
Auch wenn der Tauernradweg entlang im Tal der Salzach verläuft, führt dieser immer wieder in die Höhe entlang den Hängen des Tals wo eine beeindruckende Sicht hinab ins Tal gegeben ist.
So stelle ich mir eine Radtour in den Alpen vor. Helle Kieswege und grüne Alpenwiesen entlang, wo jede Menge unterschiedliche Pflanzen blühen, dazu strahlender Sonnenschein!
Dann fahre ich zum ersten mal der Großglockner Hochalpenstraße entlang. Von Bruch an der Großglocknerstraße bis nach Fusch an der Großglocknerstraße befindet sich noch ein Radweg entlang der Straße.
Die Pension Resch mit der schönen Gartenanlage hat mir gleich zugesagt, somit war die Zimmersuche an diesem Tag schnell erledigt.
Am Abend werden an meinem Fahrrad mit Hilfe meines Reisewerkzeugs noch einmal die Bremsbeläge gewechselt, bevor es dann am nächsten Tag auf die Großglockner Hochalpenstraße geht. Dazu gibt's ein kühles Stiegl Bier.