Der dritte Tag der Radreise war nicht als kompletter Tag zum Fahrradfahren gedacht sondern auch für einen gemütlichen Ausklang der Tour, Besichtigung von kulturellen Höhepunkten, entspannen und genießen sowie die Rückfahrt mit der Bahn.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es die letzten ca. 20 km bis ins Zentrum von Ulm. Hier haben wir eine Stadtführung gemacht und nach einem leckeren Mittagessen noch einen schönen Nachmittag in der Altstadt verbracht. Um ca. 17 Uhr ging es dann mit der Bahn vom Ulmer Hauptbahnhof wieder Richtung Stuttgart in die Heimat.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Blaubeuren (Blautopf) | |
Ziel: | Ulm | |
Streckenlänge: | 21km | |
Höhenmeter: | 186m |
An dieser Stelle endet meine Donauradreise 01 auf dem Donauradweg von Donaueschingen nach Ulm. Die Fortsetzung dieser Donauradtour erfolgte im nächsten Jahr auf der Donauradreise 02 von Donauwörth nach Wien.
Leider war es zeitlich in diesem Jahr nicht möglich von Donauwörth bis Wien zu fahren, da uns nur sechs Tage für Anreise, Durchführung der Radtour sowie Heimreise von Wien zur Verfügung standen.
Aber auf meiner Alpenüberquerung 01 im Jahr 2014 bin ich die letzte fehlende Etappe auf dem Donauradweg von Ulm bis nach Donauwörth gefahren.
Folgend findet ihr den GPS-Track für die Verbindungsetappe zwischen der Donaureise 01 zur Donaureise 02 von Ulm nach Donauwörth. Die restlichen GPS-Tracks sind unter meiner Radreise Donauradweg 02, von Donauwörth nach Wien, zu finden.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Ulm | |
Ziel: | Donauwörth | |
Streckenlänge: | 93km | |
Höhenmeter: | 521m |
Meine Radreise Donauradweg 02 als Fortsetzung führte mich von Donauwörth nach Wien. Weitere Tourberichte sowie GPS-Tracks dazu findet ihr hier:
Name |
Tanivera Pizza e Pasta |
Adresse |
Weinhofberg 7 89073 Ulm |
Homepage | Tanivera Ulm |
Telefonnummer | 0731 / 880 1730 |
Küche |
italienische Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut - sehr gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
"Es ist wohl die Kombination von historischem und modernem die das tanivera in Ulm so unverfälscht einzigartig macht.
Schließlich betreten Sie bei einem Besuch eines der ältesten Fachwerkhäuser Ulms. Die moderne Einrichtung bildet dabei einen spannenden Kontrast zu den alten Balken und Backsteinwänden. Da könnte
das Essen beinahe zur Nebensache werden, würde es nicht so köstlich schmecken."
So lautet das Motto dieser Pizzeria in Ulm. Hier sitzt man tatsächlich in der herrlichen Umgebung der Altstadt von Ulm direkt am Ufer der Blau und mit viel Glück (wenn ein Sitzplatz frei) und bei gutem Wetter kann man dem Rauschen der Bachs auf der Terrasse zuhören.
Die Pizzen sind ausgefallen und sogar eine Pizza "Sushi" ist auf der vielseitigen Speisekarte zu finden. Die Preise sind für eine Stadt wie Ulm relativ günstig und die Qualität des Essens ist gut!
Fazit
Genießt das Plätschern der Blau in Ulm bei einer wohlschmeckenden Pizza oder Pastagericht!
Quelle Wikipedia
Das Ulmer Münster ist eines der größten gotischen Gebäude in Süddeutschland und Kulturdenkmal. Es hat mit 161,53 m Höhe den bis heute höchsten Kirchturm der Welt. Der Chor des Münsters wird rechts und links von den beiden Chortürmen flankiert, die mit ihrer Höhe von 86 m zur Gruppe der besonders hohen Türme gehören.
Das Kirchengebäude ist 123,56 Meter lang und 48,8 Meter breit. Das Mittelschiff hat eine Höhe von 41,6 Metern, die Höhe der Seitenschiffe beträgt 20,55 Meter.
Das Münster hat rund 190.000 Kubikmeter umbauten Raum, und der hohe Westturm belastet die Fundamente mit einer Masse von 51.500 Tonnen. Bei der Grundsteinlegung 1377 sollte diese Pfarrkirche eine Kirche der Bürger sein. Sie wurde von den weniger als 10.000 Bürgern der Stadt finanziert. Da das Münster nie als Bischofssitz geplant war, waren von Beginn an nur ein zentraler Westturm und zwei Chortürme vorgesehen (vgl. Abbildung des Grundsteinreliefs). Deshalb gibt es in der Kirche auch keine Krypta oder Grablege. Hauptfassaden mit zwei flankierenden Türmen waren im Allgemeinen Bischofskirchen und Abteien vorbehalten.
Das Münster bietet 2.000 Sitzplätze in der normalen Bestuhlung. Beim Württembergischen Landesposaunentag, der alle zwei Jahre in Ulm stattfindet, haben durch zusätzliche Sitzgelegenheiten 4.500 Bläser mit Instrumenten Platz im Münster. Im Mittelalter bot es Platz für 20.000 bis 22.000 Menschen, da es damals üblich war, während des Gottesdienstes zu stehen.
Der Hauptturm kann über 768 Stufen bis zu einer Galerie im oberen Drittel des Turmhelms in einer Höhe von 143 m bestiegen werden. Von dort bietet sich dem Besucher ein eindrucksvolles Panorama der Stadt und ihrer Umgebung. An einigen Tagen im Jahr ist bei Föhn sogar der Blick über ganz Oberschwaben bis zu den Alpen möglich.
Öffnungszeiten
Monat |
Kirche | Turmbesteigung |
Januar | 10.00 – 16.45 Uhr | 10.00 – 15.45 Uhr |
Februar | 10.00 – 16.45 Uhr | 10.00 – 15.45 Uhr |
März | 9.00 – 17.45 Uhr | 9.00 – 16.45 Uhr |
April | 9.00 – 18.45 Uhr | 9.00 – 17.45 Uhr |
Mai | 9.00 – 18.45 Uhr | 9.00 – 17.45 Uhr |
Juni | 9.00 – 18.45 Uhr | 9.00 – 17.45 Uhr |
Juli | 9.00 – 19.45 Uhr | 9.00 – 18.45 Uhr |
August | 9.00 – 19.45 Uhr | 9.00 – 18.45 Uhr |
September | 9.00 – 18.45 Uhr | 9.00 – 17.45 Uhr |
Oktober | 9.00 – 17.45 Uhr | 9.00 – 16.45 Uhr |
November | 10.00 – 16.45 Uhr | 10.00 – 15.45 Uhr |
Dezember | 10.00 – 16.45 Uhr | 10.00 – 15.45 Uhr |
Weihnachtsmarkt | 10.00 – 18.45 Uhr | 10.00 – 15.45 Uhr |
offizielle Homepage: Ulmer Münster
Quelle Homepage Stadt Ulm
Unweit des Münsters liegt das Ulmer Rathaus, unschwer an seiner opulenten Außenbemalung aus der Frührenaissance zu erkennen.
Der älteste Teil des heutigen Ulmer Rathauses, der südöstliche Hauptbau, entstand 1370 als 'neues Kaufhaus'. 1419 wird es erstmals als Rathaus bezeichnet.
Im Laufe des 15. Jahrhunderts erhielt der Ratssaal in gotischer Architektur gerahmte Fenster (mit sechs Kurfürstenfiguren) auf der Südseite sowie die auf der Ostseite gelegenen Doppelfenster.
Die reichverzierte astronomische Uhr wurde um 1520 am Ulmer Rathaus angebracht. Die üppige Fassadenbemalung wurde auch auf den Altbau ausgedehnt und zeigt lehrhafte Darstellungen von Tugenden, Geboten und Lastern. Die heute zu sehende Malerei stammt aus dem Jahre 1900, als die von der Witterung größtenteils zerstörte Bemalung wiederhergestellt oder im Geiste der verbürgten Teile neu erstellt wurde.
Das Innere des Ulmer Rathauses brannte 1944 zum größten Teil aus. Unbeschadet blieb aber das gesamte Erdgeschoß und das 1. Obergeschoß des Südflügels.
Im Treppenhaus kann man den Nachbau des Fluggerätes von Albrecht Ludwig Berblinger, des legendären 'Schneider von Ulm', bewundern.
Stadtführung mit Besichtigung des Münsters
Bei unserem Aufenthalt in der Stadt Ulm haben wir uns einer Stadtbesichtigung angeschlossen.
Bei dieser ca. 90-minütigen Stadtführung mit ausgebildeten Gästeführern erfuhren wir Interessantes zur Geschichte und Gegenwart der Doppelstadt, besichtigten das Ulmer Münster (auch innen), das historische Rathaus, das bildschöne Fischer- und Gerberviertel und die Neue Mitte.
Anmeldung war damals ca. 1,5 Stunden vor der Rundführung in der Tourist-Information.
Anmeldung:
Tourist-Information (Stadthaus)
Münsterplatz 50
89073 Ulm
Telefon 0731 161-2830
Treffpunkt:
Tourist-Information (Stadthaus am Münsterplatz)
Zeiten:
Preis pro Person
weitere Infos unter Tourist-Information Ulm
Die Rückfahrt von der Donauradtour Donaueschingen - Ulm kann mit der Bahn erfolgen. Hier existiert eine Bahnverbindung vom Hauptbahnhof Ulm nach Stuttgart.
Wichtig:
Auf diesem Streckenabschnitt muss unbedingt eine Fahrradkarte gelöst werden. Ich habe es in den vergangenen Jahren auf dieser Bahnstrecke schon zwei mal erlebt, dass hier bei Radfahrern ein Nachlösen bzw. eine Zahlung von einer Strafe erforderlich war!
Von Stuttgart besteht dann die Weiterfahrmöglichkeit mit der Gäubahn in Richtung Schwarzwald oder der Hohentwielbahn in Richtung Bodensee / Singen.
Fahrpläne und Preise zu Bahntickets unter: Deutsche Bundesbahn
Die Besichtigung des Ulmer Münsters
Das alte Ulmer Rathaus
An der Blau steht das schiefe Haus, welches auch eine Sehenswürdigkeit von Ulm darstellt.
Während der Stadtführung geht es auch auf der ehemaligen Stadtmauer von Ulm entlang.
Die Aussicht vom Turm des Ulmer Münsters.
Nach drei erlebnisreichen Tagen führt die Rückfahrt mit der deutschen Bahn uns von Ulm zurück nach Freudenstadt.