Frühmorgens gestärkt mit einem leckeren Frühstück ging es dann weiter der Donau entlang Richtung Riedlingen. Auf dieser Strecke sind vor allem Vielerlei historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten vorhanden. In Riedlingen haben wir die Gelegenheit genutzt, eine schöne Mittagspause in einer Pizzeria zu machen. Tagesziel der Tour war Blaubeuren mit dem Blautopf und nach der mittäglichen Stärkung ging es dann auf eine noch lange Etappe Richtung Ehingen an der Donau, wo im schönen Stadtzentrum die Gelegenheit zum Eisessen wahrgenommen wurde. Hier trennt sich dann auch der Tour kurz vom klassischen Donauradweg in Richtung Blaubeuren zum Blautopf.
Dort angekommen nutzten die beiden Kollegen die Möglichkeit zu einer kurzen Erfrischung im Blautopf, ich habe mir aber sagen lassen, dass das Wasser sehr kalt sein soll:-)
Da es nun langsam dämmerten suchten wir in der nahen Umgebung in einem Landgasthof ein Zimmer für die Nacht, von wo wir dann am nächsten Morgen die restliche Strecke bis Ulm radeln wollten.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Sigmaringen | |
Ziel: | Blautopf (Blaubeuren) | |
Streckenlänge: | 95km | |
Höhenmeter: | 754m |
Wer auf dem Donauradweg direkt von Sigmaringen nach Ulm radeln möchte und keinen Abstecher zum Blautopf macht , der findet unten untenstehend die Alternativroute.
Diese verläuft lückenlos und direkt auf dem Donauradweg.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Sigmaringen | |
Ziel: | Ulm | |
Streckenlänge: | 109km | |
Höhenmeter: | 733m |
Ortschaften bis Ehingen siehe oben Wegvariante Donauradweg Sigmaringen nach Blaubeuren
Name: | Gasthof Lindemeir |
Adresse: |
Bahnhofstraße 9 89134 Blaustein |
Telefon: | 07304-921328 |
Zimmerpreis pro Nacht (Einzelzimmer mit Frühstück): |
ca. 43 E |
Homepage: |
http://www.gasthof-lindenmeir.de/ |
Unterstellmöglichkeit Fahrrad |
in Tiefgarage |
Preis / Leistung |
gut |
Beschreibung:
Beim Gasthof Lindenmeir handelt es sich um einen typischen Landgasthof an einer Durchfahrtsstraße von Blaustein. Die Zimmer sind zweckmäßig und schlicht eingerichtet und sind im wesentlichen sauber. Das Frühstück wurde in Form eines großen Buffets serviert. Die Räder konnten in der Tiefgarage abgestellt werden und mussten aus Haftungsgründen aber noch mit einem Fahrradschloss zusätzlich gesichert werden.
Besonderheiten:
Abends kann der Abend gemütlich in der Gaststube ausklingen, hier wird gutbürgerliche Küche serviert. Auch für den Vegetarier oder den ernährungsbewussten Radfahrer gibt es fleischlose aber kohlenhydratreiche Kost.
Name |
Ristorante Pizzeria L'Aragosta
|
Adresse |
Gammertinger Straße 3 88499 Riedlingen |
Homepage | Info Stadt Riedlingen |
Telefonnummer |
07371/ 2008 |
Küche |
italienisch |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
Die Pizzeria L'aragosta wurde uns bei der ersten Donautour von einer einheimischen Frau empfohlen und war ein guter Tipp.
Im Sonnenschein konnten wir vor dem Restaurant im Freien Essen und hatten somit auch ständig unsere beladene Reiseräder im Blick.
Die Pizzen waren groß und die Preise dafür günstig.
Fazit:
Hier gibt's leichte, gutschmeckende und kohlenhydratreiche Kost für den hungrigen Radfahrer, immer empfehlenswert!
Name |
Cafe Restaurant Melber
|
Adresse |
Am Marktplatz 89597 Munderkingen |
Homepage | Cafe Melber |
Telefonnummer |
07393 953896 |
Küche |
gutbürgerlich / schwäbisch |
Qualität Essen | gut-sehr gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
Wenn zwei hungrige Radfahrer durch die ganze Innenstadt von Munderkingen gefahren sind und sich dann entschließen, im Cafe Melber zum Mittagessen einzukehren, dann war dies eine sehr gute Entscheidung!
Ein Blick in die offene Küche hat bewiesen, hier wird frisch gekocht! Schwäbische und gutbürgerliche Gerichte, frisch zubereitet aus regionalen Zutaten, was möchte man mehr.
Und die freundliche Bedienung des Restaurants empfahl uns durstigen Radfahrern gleich die Spezialität des Hauses, das Munderkinger Apfelsaftschorle.
Naturtrüber Apfelsaft, ein Schuss Holundersirup und kühles Mineralwasser.
Was möchte man mehr?
Sitzgelegenheiten sind vor dem Restaurant, somit können voll beladene Reiseräder gut beaufsichtigt werden.
Quelle Wikipedia
Das Schloss Sigmaringen, auch Hohenzollernschloss, ist ein ehemaliges fürstliches Residenzschloss und Verwaltungssitz der Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen in der baden-württembergischen Stadt Sigmaringen.
Lage
Sigmaringen liegt am südlichen Rand der Schwäbischen Alb. Das Fürstenschloss wurde unterhalb des engen Durchbruchstals der Donau im heutigen Naturpark Obere Donau erbaut. Das Schloss thront auf einem die Donau einengenden, lang gestreckten Kalkfelsen des Weißjuras, dem „Schlossberg“. Der Felsrücken ist rund 200 Meter lang und erhebt sich bis zu 35 Meter über die Donau. Das auf dem freistehende Felsen erbaute Schloss ist das größte aller Donautal-Schlösser. Der Felsen fällt nördlich und östlich zur Donau steil ab und bot einer mittelalterlichen Burg strategischen Schutz. Das Schloss befindet sich auf rund 605 Meter über Meereshöhe, die Donau auf 570 Meter.
Sehenswertes
Mächtige Säle und Salons mit prächtigen Möbeln, Gemälden und wertvollem Porzellan eröffnen dem Besucher einen Einblick in die höfische Pracht der vergangenen Jahrhunderte. Sammlungen vor- und frühgeschichtlicher Zeit werden ebenso gezeigt wie Werke schwäbischer Maler, Bildhauer und Kunstschmiede. Die Waffenhalle zeigt eine der größten privaten Waffensammlungen Europas mit Exponaten vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Das Marstallmuseum präsentiert den fürstlichen Fuhrpark.
Quellen Tourismus Alb-Donau / Wikipedia
Allgemeines
Am Rand der Altstadt von Blaubeuren entspringt die wohl berühmteste Karstquelle Deutschlands - der Blautopf - von der Akademie der Geowissenschaften als "Nationaler Geotop" ausgezeichnet.
Nach Regenpausen ist das Wasser ein tiefes, reines blau, ansonsten türkisgrün.
Die einmalig schöne Lage des Blautopfs im felsigen Talkessel von Blaubeuren, die Farbe und die Tiefe des Wassers machen ihn zu einem der beliebtesten Ausflugsziele auf der Schwäbischen Alb.
Gespeist wird der Blautopf von einem weit verzweigten, unterirdischen Höhlensystem.
Für Höhlenforscher ist vor allem der Untergrund des Blautopfs und dessen Einzugsgebiet interessant. Wie großräumig die Höhlen dort sein können machen die Entdeckungen der letzten Jahre deutlich.
Es ist gelungen weite Teile des unterirdischen Höhlensystems zu entschlüsselnd und auf insgesamt 10 km zu vermessen. Die Höhlen sind für den Besucher bislang nicht zugänglich.
Daten
Die Schüttung der Quelle ist sehr stark von den Niederschlägen abhängig, sie schwankt zwischen 250 l/s und 32.670 l/s und liegt im Mittel bei 2280 l/s. Der Blautopf ist damit nach dem Aachtopf die zweitstärkste Einzelquelle in Deutschland. Das Einzugsgebiet des Blautopfs ist etwa 160 Quadratkilometer groß.
Durch den hohen Wasserdruck ist im Laufe der Zeit ein trichterförmiger Quelltopf entstanden, der eine Tiefe von bis zu 21 Meter erreicht. Der Durchmesser beträgt in etwa 40 Meter.
Die auffallende blaue Wasserfärbung entsteht durch die Lichtstreuung des kalkgesättigten Quellwassers.
Sehenswertes
Am Blautopf gibt es ein Hammerwerk, das vom Wasser der Quelle angetrieben wird.
Im Jahre 1804 erhielt der Huf- und Waffenschmied Abraham Friedrich von der Stadt Blaubeuren die Genehmigung für eine Hammerschmiede mit Schleiferei. Die Hammerschmiede wurde bis 1889 in ihrer ursprünglichen Art betrieben. Anschließend wurde sie in eine mechanische Werkstatt umgestaltet, die bis 1956 funktionstüchtig war. Danach war das Blautopfhaus nur noch ein Abstellraum für die Stadt Blaubeuren. Anfang der 1960er Jahre besann man sich auf die Tradition des Blautopfhauses und hatte die Absicht, diese attraktiv zu machen. Auf der Suche nach einer Hammerschmiede fand man in Bad Oberdorf (Allgäu) eine geeignete Einrichtung. Nach dem Ausbau des Blautopfhauses wurde die Hammerschmiede in zweijähriger Arbeit eingebaut. Seit Mitte der 1960er Jahre kann sie in ihrer ursprünglichen Funktion wieder besichtigt werden.
mit so einem traumhaften Frühstück startet man am besten einen neuen Radfahrtag!
Start in Sigmaringen vor der Pension Leichtle auf die Tagestour in Richtung Ulm.
Eine Pause für erschöpfte Radfahrer an einem Rastplatz direkt an der Donau.
Die Ankunft am Blautopf in Blaubeuren nach einer langen Tagesetappe.
Nach so einem Tag hilft die abendliche Erfrischung in Form eines kurzen Bads im Blautopf!