Der 12. August 2016 war der Start meiner kurzen Radreise auf dem Neckartal-Radweg, Ziel war es innerhalb von drei Tagen an einem verlängerten Wochenende die Anreise nach Villingen zum Startpunkt des Neckartal-Radwegs, die Fahrt mit dem Fahrrad entlang des Neckars von der Quelle bis zur Mündung sowie die Heimreise von Mannheim zu bewältigen.
Somit machte ich mich am Freitag Morgen um ca. 7:30 in der Frühe mit dem Fahrrad auf den Weg zum Bahnhof nach Horb, wo um 8:14 mein Zugverbindung nach Villingen abfuhr. Nachdem die ersten 16km mit dem Rad zurückgelegt waren, löste ich am Bahnhofsschalter eine Fahrkarte und für diese Strecke war auch ein Fahrradticket notwendig.
Nachdem die Anreise mit dem Zug auch reibungslos funktionierte, stand ich dann um ca. 9:30 am Bahnhof Villingen, wo auch dann direkt ab dem Bahnhof der Neckartal-Radweg ausgeschildert war.
Auf den ersten Kilometern ging es dann erst einmal zum Ursprungsort des Neckars, dem Schwenninger Moos. Dort entspringt der Neckar noch als ein ganz kleines Bächlein. Parallel dazu hat die Stadt Villingen noch ein Stück weiter unterhalb einen Brunnen errichtet, der als Neckarquelle bezeichnet wird.
Von Schwenningen an fuhr ich dann relativ zügig neckarabwärts, da ich diesen Teil des Radwegs schon gut kannte und diesen auch schon mehrfach befahren bin. Trotzdem wollte ich diesen Bereich in meine Radreise Neckartalradweg mit einbinden um einfach auch das Gefühl gehabt zu haben, den Neckar beim Heranwachsen vom kleinen Bachlauf bis zum großen Flusslauf gefolgt zu sein. Zusätzlich ermöglichten mir die ersten 50 km mich auch mit dem Kopf in die Radtour hineinzufinden und für die nächsten beiden Tagen aus dem Berufsalltag mit dem Kopf entweichen zu können.
Nachdem ich dann kurz vor Oberndorf stand, beschloss ich eine kurze Mittagspause zu machen und da ich irgendwie Lust auf Fastfood hatte, war es dieses mal der Burgerking.
Leider sollte mich das Thema Fastfood noch den ganzen Tag über unfreiwillig begleiten!
Gestärkt führte mich dann der Radweg nach über Rottenburg (hier gab es noch einen zuckerreichen Milchshake bei MC Donalds) Tübingen und von hier aus ging es dann auch zügig weiter nach Nürtingen. Auf dieser Strecke traf ich dann auch einen netten Radfahrkollegen aus Reutlingen, der das gleiche Ziel wie ich vor mir hatte (aber mit Zelt und Camping) und Zusammen fuhren wir in Richtung Esslingen weiter.
Kurz vor Esslingen wollte ich dann aber eine Unterkunft finden und unsere Wege trennten sich hier dann auch wieder. Bei der Zimmersuche hatte ich allerdings Pech und somit beschloss ich dann, in der Stadt Esslingen ein Zimmer zu suchen. Aber ich stellte mir die Sache einfacher vor als ich dachte und nachdem ich durch die Altstadt von Esslingen gefahren war (hier fand an diesem Abend das Zwiebelfest statt) hatte ich immer noch keine Unterkunft. So machte ich mich um ca. 20:30 wieder auf den Weg zurück nach Plochingen auf wo ich dann um ca. 21:00 endlich ein Zimmer fand. Zum ersten mal übernachtete ich an diesem Abend in einem "Self-Check-In-Hotel", wo ich mich mit Bankkarte am PC eincheckte.
geduscht und nach 210km Tagesleistung (zum ersten mal in meiner Radfahrerkarriere hatte ich unfreiwillig die 200km überschritten) ging es dann in die kleine Stadtmitte von Plochingen.
Leider hatten dann um diese Uhrzeit die meisten der wenigen Restaurants geschlossen und so landete ich unfreiwillig in einer Dönerbude, als wieder mal Fastfood. Aber ausgehungert und bei einem kühlen Bier schmeckte an dem Abend alles.
Und nachdem ich noch in einer Bar die letzten Minuten des Niederlagespiel der VFB-Stuttgart gegen Düsseldorf bei einem kühlen Weizen angeschaut hatte, ging es dann an diesem langen Tag müde aber erfüllt zurück in das Hotel.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Villingen im Schwarzwald (Bahnhof) | |
Ziel: | Plochingen am Neckar | |
Streckenlänge: | 157km | |
Höhenmeter: | 1316m |
Neckar-Radweg: Von der Quelle nach Mannheim 1:50.000, 367 km. GPS-Tracks-Download, wetterfest/reißfest (Bikeline Radtourenbücher)
Der rund 370 Kilometer lange Neckar-Radweg verbindet höchst unterschiedliche Landstriche: Vom feucht-kühlen Schwenninger Moos tritt der Neckar die Reise auf der Schwäbischen Weinstraße an und durchdringt dann den geheimnisvollen Odenwald, wo nach jeder Flussschleife aufs Neue eine majestätische Burg die Reisenden überrascht. Kontrastreich folgt auf die kleinen Uhrenwerkstätten im Schwarzwald die Metropole Stuttgart als pulsierendes Ballungszentrum. Nürtingen, Marbach oder Hirschhorn sind idyllische Kleinstädte am Fluss der Dichter , während Tübingen, Heidelberg oder Mannheim Kulturstätten der Superlative darstellen.
ADFC-Radreiseführer Neckartal-Radweg 1:50.000 praktische Spiralbindung, reiß- und wetterfest, GPS-Tracks Download: Von Villingen-Schwenningen nach Mannheim
Der Neckartal-Radweg 370 km von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein von Villingen-Schwenningen nach Mannheim.
110 Seiten Inhalt, mit 45 Karten Maßstab 1:75.000, 11 Stadtplankarten Maßstab 1:15.000
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Name: | a2 Hotels |
Adresse: |
Esslinger Straße 81 73207 Plochingen |
Telefon: | 07153 922 380 |
Zimmerpreis pro Nacht (Einzelzimmer mit Frühstück): |
ca. 69 E |
Homepage: |
a2-Hotels |
Unterstellmöglichkeit Fahrrad |
Abstellraum für Fahrräder oder im Zimmer |
Preis / Leistung |
mittelmäßig - gut |
Beschreibung:
Das a2-Hotel in Plochingen ist ein realtiv neues und modernes Hotel und die Zimmer sind dementsprechend ausgestattet. Für die Fahrräder ist neben dem Haupteingang ein separater Fahrradraum vorhanden. Da im Hotel nur morgens mit Personal verfügbar ist, ist der gesamte Service in der Lobby auf Selbstbedienung ausgelegt. So ist kann man sich hier mit Heißgetränken (Kaffee oder Tee) versorgen, frisches Obst liegt aus und an einem Automat können gegen Bargeld Getränke oder Snacks bezogen werden.
Das Hotel wirbt damit, dass die Preise das ganze Jahr über konstant sind (auch während der Messe) und die Zimmer sind geräumig und modern ausgestattet. Allerdings ist die Lage des Hotels direkt an einer Hauptverkehrsstraße und auch das Frühstück besteht aus viel abgepackter Ware bzw. Aufbackbrötchen. Somit ist das Preis Leistungsverhältnis meiner Meinung nach mit 70 Euro pro Nacht kein Schnäppchen.
Besonderheiten:
Das a2-Hotel ist ein Self-Check-In Hotel, bei dem man mit Hilfe einer EC- oder Visa-Karte rund um die Uhr einchecken kann. Dies hat mir auch spät Nachts noch geholfen, ein Zimmer für die Nacht zu finden. Der Check-In erfolgt mit Hilfe mit einer EC-Karte oder Kreditkarte an einem Terminal. Somit kann hier auch noch zur späten Stunde nach einer langen Tagestour eine Unterkunft gefunden werden.
Name |
Burger King Oberndorf |
Adresse |
Neckarstraße 9 78727 Oberndorf am Neckar |
Homepage | Homepage Burger King |
Telefonnummer |
07423 8772882 |
Küche |
Fastfood |
Qualität Essen | mittelmäßig-gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | >5x |
Beschreibung
Der Burger King in Oberndorf liegt ca. 100m Luftlinie vom Neckartal-Radweg entfernt und war somit in Vergangenheit eine praktische und schnelle Möglichkeit, sich kurz während einer Radtour zu stärken. Der Service ist schnell und das Fahrrad kann vor der Filiale gut sichtbar abgeschlossen werden.
Zu Essen gibt es eben das Fastfood von Burgerking, welches sehr kohlenhydrat- sowie zuckerhaltig ist, somit kann schnell wieder aufgezuckert werden.
Ich habe hier schon auf mehreren größeren Radtouren kurz auf eine Kleinigkeit gestoppt (allerdings hat der Burgerking in Oberndorf erst ab 11:00 geöffnet) und hier wird man für unter 10 Euro satt.
Fazit
Wenn es eine schnelle Einkehrmöglichkeit sein soll und wer auch gerne mal Fastfood ist, für den eine willkommene Einkehrmöglichkeit am Neckartal-Radweg.
Quelle Wikipedia
Das Moorgebiet ist drei Quadratkilometer groß, befindet sich 705 m ü. NN und ist Naturschutzgebiet. Durch das Moor verläuft die Europäische Wasserscheide, die die Zuläufe von Rhein und Donau trennt: Im Moor ist der Ursprung des 362 km langen Neckars, der bei Mannheim in den Rhein mündet. Eine Kalkmergel-Quelle innerhalb des Moores könnte am ehesten als Neckarursprung bezeichnet werden, liegt aber in einem geschützten Gebiet und ist daher für Besucher nicht zu sehen. Außerdem ist das Moor Quellgebiet des Talbachs, der bei Marbach, einem Stadtbezirk von Villingen-Schwenningen, in die Brigach, einen der beiden Quellflüsse der Donau, mündet.
Bis in die 1950er Jahre wurde auf diesem Gebiet Torf abgebaut und Entwässerungsgräben angelegt, was zu einer Wiederbewaldung und substantiellen Gefährdung des Moores führte.
1987 gründete sich ein Runder Tisch aus zahlreichen lokalen Institutionen, um das Schwenninger Moos zu retten.
Durch Sperrenbau in den Gräben konnte die Verwaldung zurückgedrängt und eine Renaturierung erreicht werden. Seit 2003 werden die Moorwiesen durch Moorschnucken beweidet, die den aufkommenden Bewuchs durch Birkensprösslinge im Inneren des Mooses bekämpfen. Durchgeführt werden diese und weitere Arbeiten durch den Regionalverband Schwarzwald-Baar-Heuberg des BUND.
Um das Kerngebiet des Schwenninger Mooses führt ein Wanderweg durch Fichten- und Birkenwald, von dem aus man teilweise auf die freie Moorfläche sehen kann. Über einen kurzen Steg kann man die sich regenerierende Vegetation des Moors aus der Nähe ansehen, ohne widerrechtlich das Moor zu betreten oder zu schädigen. Im Schwenninger Moos beginnt auch der Fernwanderweg Neckarweg, der dem Neckarlauf bis zur Mündung in Mannheim folgt.
Weitere Infos zu Führungen rund ums Schwenninger Moos:
Tourist-Info Bahnhof Schwenningen
78054 Villingen-Schwenningen
Tel. 0 77 20 / 82 12 08
www.tourismus-vs.de
Hier stehe ich am Neckarursprung, dem Schwenninger-Moos. Der Neckartal-Radweg beginnt bereits am Bahnhof in Villingen, aber hier am Schwenninger-Moos beginnt der Wanderweg entlang des Neckars (Neckarsteig)des Schwäbischen Albvereins.
Direkt nach dem Neckarursprung am Schwenninger Moos ist der Neckar noch ein ganz kleiner Bachlauf, der Durch Schwenningen fließt.
Blick auf den Albtrauf der Schwäbischen Alb kurz vor Rottweil. Der Rechte Berg ist der Lemberg, der höchste Punkt der Schwäbischen Alb.
Der Neckartal-Radweg führt direkt durch das Stadtzentrum von Rottweil, wo sich auch ein historischer Stadtkern befindet.
Hinter Rottweil befindet sich das Hofgut Neckarburg, welches in einem ehemaligen Flusslaufgebiet befindet; hier floss der Neckar vor langer Zeit, inzwischen ist hier ein Naturschutzgebiet mit vielen Trocken- und Karstwiesen.
Am Wasserwerk Neckarburg können die Radfahrer ihre Trinkflaschen mit frischem und kalten Trinkwasser auffüllen.
Kurz vor Horb führt der Neckartalradweg mitten durch saftig grüne Wiesen hindurch, wo auch zur warmen Jahreszeit die Kühe weiden.
Die historische Altstadt mit Marktplatz von Rottenburg am Neckar
Kurz hinter Rottenburg liegt mit Tübingen wieder die nächste sehenswerte Stadt am Neckar. Für Tübingen alleine kann man mehr als einen ganzen Tag auf der Radtour auf dem Neckartal-Radweg einplanen, wenn man nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten anschauen möchte.
Kurz vor Plochingen liegt dann Nürtingen. Hier mündet auch die Aich in den Neckar, an der der Museumsradweg nach Weil der Stadt beginnt.
Radtour zur Neckarquelle
Von Schopfloch mit dem Fahrrad an einer Tagestour zur Neckarquelle im Schwenninger Moos
Trainingsrunde Neckartalradweg
Rundtour mit dem Fahrrad von Schopfloch nach Horb auf den Neckartalradweg, Rückweg über Dürrenmettstetten
Radtour von Horb zum Bodensee
Radtour von Horb am Neckar zum Bodensee, bis Rottweil entlang auf dem Neckartal-Radweg