Tourbeschreibung
Meine zweite Tagesetappe auf dem Südschwarzwald-Radweg startete nach einem ausgiebigen Frühstück im Gasthaus Blume in Kleinkems.
Am ersten Tag habe ich zwar fast keine Höhenmeter bewältigt und bin eine mittelgroße Streckenlänge von ca. 140km gefahren, trotzdem spürte ich noch die Strapazen des Vortags, wo ich bei einer sommerlichen Hitze von ca. 35°C unterwegs war.
Daher beschloß ich noch am Abend im Biergarten des Gasthaus Blume, am nächsten Morgen möglichst früh zu starten, um die mäßigen Temperaturen am Morgen im Hitzesommers 2018 auszunutzen, denn es sollte wieder im Rheintal ca. 35°C heiß werden.
Die ersten Kilometer führten mich auf dem gut ausgebauten Rheintalradweg sehr eben über Neuenburg am Rhein nach Bad Krozingen, auf diesem Streckenabschnitt konnte ich in kurzer Zeit relativ viele Kilometer machen!
Aber ab Bad Krozingen in Richtung Freiburg verließ dann der Südschwarzwald-Radweg den Rheintalradweg, was mich sehr freute, denn endlich hatte ich wieder die Aussicht auf die Schwarzwaldlandschaft des Südschwarzwalds.
Allerdings bedeutete dies für mich auch, das ich wieder Höhenmeter bewältigen musste, auf dem Weg nach Freiburg ging es durch die Weinberge am Batzenberg und die Temperaturen am frühen Mittag von ca. 30°C ließen mich auch wie eine reifende Weitraube in der Sonne fühlen.
Eigentlich wäre es in Freiburg Zeit gewesen, eine Mittagspause zu machen, die starke Hitze ließ mich aber die im Nachhinein unvernünftige Entscheidung treffen, noch in die Höhenlage des Südschwarzwalds zu radeln.
Die ersten Kilometer nach Freiburg folgte ich der Dreisam nach Kirchzarten und traf auf dem Weg auf zwei Radfahrerkollegen auf einem Trike und einem Rennrad.
Diese waren auf einem betrieblichen Ausflug in Richtung des Raimartihofs unterwegs und leisteten mir ein kurzes Stück Gesellschaft.
Nachdem ich nach Oberried dann ca. 600 Höhenmeter bewältigen musste, merkte ich schnell, wie meine Wasserreserven sich dem Ende neigten und mein Magen laut nach Nahrung schrie!
Völlig unterzuckert hoffte ich, in der Nähe des Feldbergs eine Einkehrmöglichkeit zu finden, um meine Wasserreserven wieder auffüllen sowie eine warme Mahlzeit zu mir nehmen zu können.
Hier hatte ich allerdings an diesem Freitag Pech und völlig entkräftet erreichte ich Hinterzarten, wo ich am Bahnhof mir an einer Bäckerrei eine Stärkung in Form von Gebäck mit Softdrinks kaufen konnte.
Anschließend ging es über den Titisee und Neustadt weiter in Richtung Lenzkirch, allerdings hatte ich mir die Beine auf Grund der Dehydrierung und Unterzuckerung kaputt gefahren.
Daher konnte ich die Landschft nicht mehr ganz so genießen und zählte die Kilometer in Richtung Bonndorf herunter.
Ab Lenzkirch gab es dann auf dem Bähnle-Radweg noch einmal landschaftlich einen sehr abwechslungsreichen und sehenswerten Abschnitt auf dem Südschwarzwald-Radweg, auf der stillgelegten Bahnstrecke ging es mit mäßigen Steigungen in Richtung Bonndorf zurück.
Am frühen Abend um ca. 17:00 erreichte ich dann wieder den Ausgangspunkt der erlebnisreichen Zweitagestour und konnte völlig verschwitzt mein Mountainbike in des Auto laden und in der abendlichen Kühle des Sommertags die Rückfahrt mit dem Auto antreten.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Kleinkems | |
Ziel: | Bonndorf im Schwarzwald | |
Streckenlänge: | 128km | |
Höhenmeter: | 1530m | |
Tourtyp: | Tagesetappe |
Bikeline Rhein-Radweg 2: Von Basel nach Mainz. Radtourenbuch, TEIL 2, 1 : 75 000, 807 km, GPS-Tracks-Download, wetterfest/reißfest
Der Rhein-Radweg zwischen Basel und Mainz führt Sie durch die Oberrheinische Tiefebene entlang der deutsch-französischen Grenze und durch drei deutsche Bundesländer. Die Bedeutung des Rheins als Kulturträger, Transportweg oder Grenze und dessen hart umkämpfte Vergangenheit ist hier bis heute sichtbar: Die sternförmig angelegte Festungsstadt Neuf-Brisach ist ein Meisterwerk der Baukunst und auch Überreste der Maginotlinie zeigen sich auf französischer Seite. Aber auch Kunstsinn zeichnet die Bewohner der Rheinregion aus: Sie radeln an pittoresken elsässischen Fachwerkbauten und imposanten Bauwerken, wie dem Wormser Dom, vorbei und auch das eine oder andere Museum beherbergt beeindruckende Kunstwerke. Trotz der spektakulären Rheinregulierung in den letzten beiden Jahrhunderten, die die oberrheinische Tiefebene landwirtschaftlich und industriell nutzbar machten, kommt die Natur nicht zu kurz der Strom zeigt über weite Strecken eine faszinierende Altrheinlandschaft mit naturnahen Auwäldern.
52 kleine & große Eskapaden in und um Freiburg: Ab nach draußen! (DuMont Eskapaden)
Abstecher. Ausflüge. Miniurlaube.
Ob wandern, radeln, paddeln oder in aller Ruhe die Natur genießen: 52 kleine und große Eskapaden machen Lust, die schönsten Ecken in und um Freiburg zu entdecken. Für wenige Stunden, einen Tag
oder ein Wochenende – unwiderstehliche Ausflüge ins Grüne warten. Über den Wolken picknicken, mit Wickelfischen schwimmen, Hütten sammeln ... – es ist so einfach, mehr zu erleben als das
Bekannte. Also ab nach draußen!
Radregion Rund um Freiburg: 1:60.000, 19 Touren, 629 km, GPS-Tracks Download, Live-Update: 1:60.000, 600 km, GPS-Tracks Download, Live-Update (bikeline Radtourenbuch kompakt)
Die Region rund um die Schwarzwaldmetropole Freiburg im Breisgau lädt mit abwechslungs- und genussreichen Radtouren ein, die Landschaft zwischen dem südlichen Schwarzwald und der Rheinebene sowie die badische Lebensart vom Sattel aus zu entdecken. Die historische Altstadt von Freiburg voll Kultur und Geschichte und den einzigartigen „Bächle“, das Naherholungsgebiet Schlossberg, wunderbare Täler, das Vulkanmassiv von Kaiserstuhl und Tuniberg, das Markgräflerland, hervorragende Weine - all das und noch mehr erwartet Sie auf Ihren Touren.
Quelle Bild & Text: www.schwarzwald-tourismus.info
Im Herzen des Kurparks Bad Krozingen liegt der Duft- und Kräutergarten. Sie erreichen den Garten von der Therme aus bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad innerhalb von ca. 10 Minuten.
Der Kräutergarten begeistert mit seiner Pflanzenvielfalt, die knapp 500 Pflanzenarten umfasst. Dazu zählen neben herkömmlichen Pflanzen wie Rosen, auch Heilpflanzen und außergewöhnliche Gewächse
wie ein Colastrauch oder eine Kaugummipflanze. Kinder können mystische Holzskulpturen, ein Bienenhaus und einen Bienenlehrpfad entdecken. Der Kräutergarten dient auch als Biotop und ist das
Zuhause von Insekten, Vögeln, Eidechsen, Blindschleichen und natürlich Bienen.
Familie Hunder, welche den Kräutergarten ehrenamtlich betreibt, bietet spannende Führungen durch den Kräutergarten an, welche individuell terminiert werden können. Hier lernen die Gäste viel über
die Heilpflanzen und Kräuter des Gartens und haben die Gelegenheit, so manches Kraut auf einem Butterbrot oder als Tee zu kosten.
Vom Kräutergarten gelangt man direkt zum See im Kurpark und zum Café am See.
Vor der Brücke am Weiher bei der Pergola wird durch die dort aufgestellten Wehrsteine ein kurzer Abriss der historischen Handelswege von und nach Bonndorf aufgezeigt und auch die Gefahren
geschildert, die durch die Topographie entstanden.
Die 4 Lebenselemente Erde, Wasser, Luft und Feuer, werden im unteren Teil des Parks dargestellt.
Quelle Bild & Text: www.schwarzwald-tourismus.info
Weinbautradition in der sechsten Generation: In einer der reizvollsten Naturlandschaften Deutschlands, pflegen wir seit 1844 unsere Weinberge mit dem Ziel feinste Weine zu erzeugen und zu
trinken.
Wir freuen uns über Ihren Besuch und begrüßen Sie herzlich beim Weingut Zähringer im Markgräflerland (Baden). Erleben Sie das Ergebnis aus den idealen klimatischen Bedingungen, dem fruchtbaren
Boden, unserer Pionierarbeit im biologischen und biologisch-dynamischen Weinbau und einer jahrtausendealten, lebendigen Weinkultur.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim virtuellen Stöbern im Weinberg und Keller, dem Einkauf im Shop und natürlich beim Genuss unserer feinen Markgräfler Weine!
Ihre Familie Zähringer mit Team
Quelle Bild & Text: www.schwarzwald-tourismus.info
Was das Münster zu einer der Top Freiburger Sehenswürdigkeiten und zum liebsten Bauwerk der Einwohner macht?
Vielleicht ist es die Tatsache, dass seine Konstruktion über 300 Jahre andauerte. Für die Planung war eine unglaubliche Weitsicht – über Generationen – notwendig. Die meisten Bauherren bekamen
das Endergebnis nie zu Gesicht und so mussten sie darauf vertrauen, dass das Münster in ihrem Sinne fertiggestellt wurde.
Vielleicht ist es aber auch der 116 Meter hohe Westturm, der bereits 1869 von dem bekannten Kunsthistoriker Jacob Burckhardt als „der schönste Turm der Erde“ tituliert wurde. Die schweren Mauern
und prächtigen Pfeiler im unteren Bereich symbolisieren die Verbindung zur Erde. Als Pendant dazu öffnet sich die Turmspitze zum Himmel. Sie wurde als erste in der Geschichte der Gotik in einer
vollständig durchbrochenen Weise gebaut. Architektonisch und künstlerisch galt sie daher als Vorbild für unzählige europäische Kirchen.
Oder ist es die 750 Jahre alte Hosanna, die das Münster besonders klingen lässt? Die drei Tonnen schwere Glocke ist eine der ältesten Angelusglocken Deutschlands. Ihr Klang ist unverkennbar:
melancholisch, laut und klar.
Wie durch ein Wunder wurde das Freiburger Münster von Kriegsbomben verschont und erzählt nunmehr eine Stadtgeschichte von über 800 Jahren. Soviel Historie will bewahrt werden und deshalb wird es
an fast allen Tagen des Jahres gepflegt, gesäubert und restauriert.
Das Freiburger Münster ist Geschichte, aber auch Gegenwart und Zukunft. Erleben Sie heute das bunte Treiben auf dem Münstermarkt.
Unser Tipp: Halten Sie bei einem Rundgang um das Münster Ausschau nach den Wasserspeiern. Die 91 individuell gestalteten Figuren haben die Aufgabe das Mauerwerk vor zu viel Regenwasser zu
schützen. Aber die Speier sind mehr als nur die Wasserableiter des Freiburger Wahrzeichens: Sie sollen böse Dämonen vom Gotteshaus fernhalten. Viele der unheimlichen Wesen wurden daher mit
aufgerissenen, schreienden Mündern dargestellt.
Quelle Bild & Text: www.schwarzwald-tourismus.info
Die 4 Schanzen im Adler-Skistadion sind Olympia-Trainingsstützpunkt der Skispringer und Kombinierer im Schwarzwald. Seit 1982 ist die Rothaus-Schanze K95 auch Schauplatz eines jährlichen
Sommerskispringens, an dem seither immer die gesamte Weltelite des Skispringens vertreten war.
Das Schanzenzentrum in Hinterzarten wurde im Jahr 2004 und 2005 um drei neue Schanzen erweitert. Neben der bereits bestehenden Adlerschanze K95 entstanden die neuen Jugendschanzen K15, K30 und
K70. Somit wurden die Voraussetzungen geschaffen, gerade den jugendlichen Skispringern optimale Trainingsbedingungen zu bieten und heimatnah ohne größere Fahrtstecken in allen Leistungsbereichen
springen zu können.
Die Anlagen sind das ganze Jahr über sprungbereit. Im Sommer fahren die Athleten auf einer mit Wasser besprenkelten Anlaufspur aus Keramikkacheln an, der Aufsprungbereich ist mit Plastikmatten
ausgelegt, die ebenfalls bewässert werden und somit fast die gleichen Gleiteigenschaften wie Schnee oder Eis haben. Im Winter wird ein Netz aus Kunststoffseilen aufgebracht, damit der Schnee
nicht abrutschen kann.
Die Anlage ist mit einer Beschneiungsanlage versehen, sodass man im Winter auch ohne Niederschläge ab einer Temperatur von ca. -4 Grad Kunstschnee produzieren kann. Ebenfalls ist das
Stadion mit einer Flutlichtanlage und einer 2,5 km langen Langlaufstrecke durch den Wald ausgestattet.
Der wichtigste Wettkampf des Jahres findet im August jeden Jahres statt. Dort ist die gesamte Weltelite der Skispringer zu Gast in Hinterzarten und startet die Serie des "Sommer Grand Prix", der
als erste Periode für den Weltcup im kommenden Winter zählt. Aber auch Deutsche Meisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kombination wurden schon in Hinterzarten ausgetragen. Im
Nachwuchsbereich finden regelmäßig Wettkämpfe wie der Deutschland-Pokal oder der Alpencup statt.
Nationalmannschaften aus vielen verschiedenen Ländern nutzen den Stützpunkt in Hinterzarten immer wieder gerne für Trainingseinheiten. So werden die Schanzen an ca. 170 Tagen pro Jahr genutzt.
Welches Team sich gerade in Hinterzarten befindet, können Sie wöchentlich aktualisiert auf den Trainingsplänen ersehen.
Die ersten Kilometer führen von Kleinkems eben durch das Rheintal
Blick auf den Blauen (rechts) und den Belchen
Der Südschwarzwald wird leider auf dieser Etappe des Südschwarzwald-Radwegs umfahren und nicht befahren
Auf dem Weg nach Freiburg
Hier geht es zum zweiten mal nach Rheinfelden durch die Weinberge
Die Weinberge am Batzenberg
Von Freiburg folge ich der Dreisam nach Kirchzarten
Der Radweg in den Südschwarzwald hinein bisher noch sehr eben
Langsam näher ich mich dem Südschwarzwald an und verlasse das Rheintal
Eine endlose Wiesenlandschaft zwischen Freiburg und Kirchzarten bei Oberried
Hier gibt es nun auch die typischen Schwarzwaldhöfe, die man mit dem Schwarzwald assoziiert
Auf diese Höhenlage soll es bald für mich hinaufgehen...
Endlose Höhenmeter geht es für mich hinauf in Richtung Feldberg
Nach der schweißtreibenden Strecke endlich wieder ein Stück ebener Südschwarzwald-Radweg wo ich abkühlen kann
Eine kurze Pause auf der Hängematte unterhalb des Feldbergs habe ich mir verdient
Blick hinauf zum Gipfel des Feldbergs
Typische Schwarzwaldlandschaft des Südschwarzwalds mit Feldbergturm am Horizont
Wieder ein uriger Schwarzwaldhof entlang des Südschwarzwald-Radwegs
Rückblick zum Feldberg
Der Feldbergturm
Auf dem Weg nach Hinterzarten
Blick über den Südschwarzwald
Der Bahnviadukt über die Ravennaschlucht
Wieder ein typischer Schwarzwaldhof
Kurz vor Hinterzarten suche ich nach einer Gaststätte am Radweg, doch hier habe ich leider Pech
Die letzten Kilometer nach Hinterzarten
Das Zentrum von Hinterzarten
Weiter geht es nach Lenzkirch
Der Eisweiher kurz vorm Titisee
Endlich am Titisee angelangt
Allerdings heute estaunlicherweise relativ wenig Touristen am Ufer des Titisees unterwegs
Die Gutachtalbrücke der B31
Der Radweg in Richtung Neustadt führt unter der Brücke hindurch
Unterwegs auf dem Bähnle-Radweg
Das Zentrum von Lenzkirch
Das Rathaus von Lenzkirch
Weiter geht es auf dem Bähnle-Radweg
Kurz vor Bonndorf die Ortschaft Holzschlag
Kommentar schreiben