Tourbeschreibung
Nach einer Nacht mit relativ wenig und schlechtem Schlaf startet meine zweite Etappe auf dem Hohenzollern-Radweg am Brielhof bei Hechingen.
Das Wetter ist an diesem Morgen relativ durchwachsen, der Himmel grau und bewölkt. Über Biesingen, Balingen und Schömberg folge ich dem Verlauf der B27, immer wieder streift mich ein herbstlicher Windstoß und der Himmel verheißt ständig Regenwetter, somit schaue ich, das ich möglichst viele Kilometer zügig bewältige, um die Gunst der Trockenheit zu nutzen.
Hinter Schömberg bei Schörzingen erwarten mich dann das größte Paket an Höhenmetern bei dieser Tagesetappe, mit noch relativ angenehmen Steigungen geht es hinauf nach Gosheim, ab hier habe ich dann wirklich noch einmal sehr schmerzhaft steile Höhenmeter in Richtung des Hummelsbergs zu bewältigen und erreiche eine Höhe von ca. 1000m über NN.
Hinter der Ortschaft Böttingen verlasse ich wieder die Höhenlage der Schwäbischen Alb und rolle kilometerlang wieder bergabwärts in Richtung Tuttlingen, auf Grund dieser angenehmen streckenbeschaffenheit beschließe ich auch hier, die Mittagspause relativ spät am Mittag in Tuttlingen einzulegen.
Trotzdem halte ich die relativ späte Mittagspause sehr kurz und kehre in einem Imbiss ein, anschließend nehme ich die Anfahrt auf den Witthoh in Kauf, der höchste Punkt auf dem Rest der zu bewältigenden Strecke, welcher zugleich auch die europäische Wasserscheide darstellt.
Zwei mal war ich schon zuvor auf dem Gipfel des Withohs, daher war mir die Auffahrt sehr bekannt und in Erinnerung geblieben aber wiederum hielt ich oben auf dem Gipfel einen Moment Inne und genoß den Blick in die Ferne!
Die Abfahrt erfolgte über das Hegau und um so näger ich mich dem Bodensee näherte, um so mehr reihten sich Obstbaumplantagen am Wegrand und die Temperaturen stiegen auch, der Himmel blieb allerdings leider bewölkt.
Bei relativ angenehmen Temperaturen aber dem stark bewölkten Himmel erreichte ich am frühen Nachmittag kurz vor Ludwigshafen endlich das Ufer des Bodensees und die erste Tat in Ludwigshafen war das Lösen eines Rückfahrtickets mit der Bahn von Ludwigshafen nach Horb.
Da ich noch ca. 45min Wartezeit bis zur Abfahrt hatte, ging es zu Ende der Tagesetappe noch einmal am alten Hafen hinaus auf einen Bootssteg, wo ich ein Erinnerungsphoto machte, anschließend beendete ich meine zweitähgige Radreise auf dem Hohenzollern-Radweg bei der Heimfahrt mit der Bahn.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Hechingen | |
Ziel: | Ludwigshafen | |
Streckenlänge: | 97km | |
Höhenmeter: | 1326m | |
Tourtyp: | Tagesetappe |
Spaichingen - Tuttlingen: Wanderkarte mit Radwegen, Blatt 49-532, 1 : 25 000, Aldingen, Denkingen, Fridingen a.d.D., Gosheim, Mühlheim a.d.D., ... (NaturNavi Wanderkarte mit Radwegen 1:25 000)
Detaillierte Wander- und Radwege sowie Skilanglauf-Loipen
Sehenswürdigkeiten, Attraktionen und Restaurants
3D-Darstellung der Landschaft mit Höhenlinien
Parkplätze und Parkhäuser
Haltestellen für Bus und Bahn
Forstliche Rettungspunkte
Schnellsuch-Register für Städte, Gemeinden und Ortsteile
Inklusive Übersichtskarte Baden-Württemberg
100 besondere Orte im Hegau
Für den Hegau bleibt in der gängigen Reiseliteratur meist nur eine kleine Randnotiz übrig. Dabei ist gerade dieser Landstrich zwischen Hochrhein, Schwarzwald, Alb und Bodensee gelegen mit
betörender Schönheit und berauschender Fülle gesegnet! Riskieren Sie doch mal einen Blick auf das Besondere und Ungewöhnliche in dieser lieblich-wilden, uralten und von unendlich viel Geschichte
und ebenso großem Reichtum überhäuften Kulturlandschaft!
Genießen Sie in einer literarischen Tour die großen und kleinen, mehr oder auch eher weniger beachteten und oftmals kaum bekannten Schönheiten, die zugunsten vieler berühmterer Stätten bislang
zurückstecken mussten.
Machen Sie sich auf die Suche nach wertvollen Schätzen und aufregenden Geheimnissen, nach ungewöhnlichen Orten, die auch gern mal übersehen werden und schauen Sie in die eher verborgenen Winkel,
um die Ecke, nach oben, nach unten. Lassen Sie sich ein – egal, ob Sie hier wohnen oder zu Besuch sind – auf spannende, stets interessante, teils lehrreiche, aber immer überraschende und
informative Einblicke. Freuen Sie sich auf eine kurzweilige Lektüre und 100 besondere Orte im Hegau!
Name | Diyar Kebap |
Adresse | Untere Hauptstraße 17, 78532 Tuttlingen |
Homepage | Diyar Kebap (facebook) |
Telefonnummer |
07461 1718500 |
Küche |
Fastfood / türkische Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Quelle Bild: facebook
Beschreibung
Mitten in der Stadtmitte befindet sich der Imbiss Diyrian Kebap, wo man im Gastraum eine schnelle Stärkung zu sich nehmen kann. Angeboten werden neben Kebap und Pizza allerlei andere Fastfood-Gerichte sowie auch türkische Spezialitäten.
Ideal für Radfahrer, welche eine kurze Mittagspause einlegen möchten und für relativ überschaubare Ausgaben eine warme Mahlzeit zu sich nehmen möchten!
Die Rückfahrt von Ludwigshafen am Bodensee in Richtung Stuttgart kann relativ mit der Regionalbahn erfolgen, wo eine Fahrradmitnahme spontan, flexibel und meist unproblematisch ohne Reservierung erfolgen kann.
In Friedrichshafen ist lediglich ein Umstieg nötig und nach ca. drei Stunden Fahrzeit ist man wieder in Stuttgart am Hauptbahnhof angelangt, wo sich bei Esslingen der Ausgangspunkt des Hohenzollern-Radwegs befindet.
Nebenstehend ist die Zugverbindung mit einem Umstieg beispielhaft dargestellt, ähnliche Varianten mit mehreren Umstiegen oder IC (reservierungspflichtig) sind auch möglich.
Quelle Wikipedia
Das Balinger Zollernschloss ist eine spätmittelalterliche Stadtburg der Grafen von Zollern-Schalksburg an der südwestlichen Ecke der Stadtbefestigung von Balingen im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg. Das ursprüngliche Residenzschloss war im Laufe seiner Geschichte Sitz des württembergischen Obervogts, wurde im 18. Jahrhundert als Gaststätte und Brauerei genutzt, verfiel immer mehr und wurde nur noch als Stall und Scheune genutzt. In den 1930er Jahren wurde es komplett abgerissen und unter Verwendung originaler Bauteile wieder aufgebaut. Heute beherbergt es das Waagenmuseum Balingen und im dazugehörigen Reiterhaus eine Jugendherberge. Das Ensemble ist ein beliebtes Kalenderblattmotiv.
Nachdem in der benachbarten Zehntscheuer 1992 ein Haus der Museen eingerichtet wurde, beherbergt das Zollernschloss nur noch das Waagenmuseum. Im Reiterhaus ist die Jugendherberge
untergebracht.
Das Waagenmuseum zeigt an rund 400 Exponaten die technische Entwicklung der Wägetechnik von der einfachen Balkenwaage bis zur Laden- und Industriewaage des 21. Jahrhunderts.
Quelle Homepage Stadt Tuttlingen
"Die Donau hat in Tuttlingen 2003 ein neues Gesicht erhalten und ist dadurch in den Blickpunkt der Bewohner und Besucher der Stadt gerückt. Am bis dahin weitgehend unzugänglichen Donauufer kann
man heute flanieren und den Fluss erleben. Ein durchgängiger Grünzug entlang der Donau, Sitzterrassen, ein Bootsverleih und viele Orte zum Verweilen am Wasser machen die Donau in der Stadt zum
Erlebnis. Das gilt für den Bereich zwischen der Groß Bruck und der neuen Stadthalle genauso wie für das nördliche Donauufer, wo mit Unterstützung des Landes ein „Park am Fluss in der Stadt”
entstanden ist: Der Donaupark.
War es vor Fertigstellung des Parks üblich, die Freizeit vorrangig im Umland von Tuttlingen zu verbringen, so zeigt sich nun die wohltuende Wirkung solch eines großen Gartens mitten in der Stadt:
Man genießt die Natur in der Stadt – ob in der Mittagspause oder beim Spaziergang, beim Besuch im Skaterpark oder mit der Familie in der Spiellandschaft.
Der Kerngedanke war die Entwicklung eines durchgängigen grünen Bandes entlang des nördlichen Donauufers. Die Schaffung einer grünen Lunge im Zentrum der Stadt und die Integration verschiedenster
Nutzungsmöglichkeiten wurde mit der Umgestaltung der etwa zehn Hektar großen Grünfläche verfolgt. Den Fluss wieder in den Mittelpunkt der Stadt zu rücken und das Ufer zu beleben, war ein weiteres
Ziel."
Am Donauufer befindet sich das Bistro "Golem" und lädt direkt am Donauradweg alle Radfahrer zum VErweilen ein, auch ich konnte auf meiner Donautur 2011 dieser Versuchung nicht wiederstehen, dort ein wenig zu verweilen!
Quelle Wikipedia
Allgemein
Die Bezeichnung Bodensee steht für zwei Seen und einen sie verbindenden Flussabschnitt des Rheins, nämlich den Obersee (auch alleine Bodensee genannt), den Seerhein und den Untersee. Der Bodensee liegt im Bodenseebecken, das Teil des nördlichen Alpenvorlandes ist. Er wird vom Rhein durchflossen, der Zufluss heißt Alpenrhein, der Abfluss Hochrhein.
Drei Staaten haben Anteil an Bodensee und Bodenseeregion: Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Der Bodensee liegt im Alpenvorland. Die Uferlänge beider Seen beträgt 273 km. Davon liegen 173 km in Deutschland (Baden-Württemberg 155 km, Bayern 18 km), 28 km in Österreich und 72 km in der Schweiz. Der Bodensee ist, wenn man Obersee und Untersee zusammenrechnet, mit 536 km² nach dem Plattensee (594 km²) und dem Genfersee (580 km²) flächenmäßig der drittgrößte, gemessen am Wasservolumen (48,5 km³[19]) nach dem Genfersee (89 km³) und dem Gardasee (49,3 km³) der drittgrößte See Mitteleuropas. Er erstreckt sich zwischen Bregenz und Stein am Rhein über 69,2 km.
Die mit Abstand größte Insel ist die Reichenau im Untersee, die zur Gemeinde Reichenau gehört. Das ehemalige Kloster Reichenau zählt, auch aufgrund dreier früh- und hochmittelalterlicher Kirchen,
zum Welterbe der UNESCO. Die Insel ist auch durch intensiv betriebenen Anbau von Obst und Gemüse bekannt.
Die Insel Lindau ganz im Osten des Obersees ist die zweitgrößte Insel. Auf ihr befindet sich sowohl die Altstadt als auch der Hauptbahnhof der Stadt Lindau.
Die drittgrößte Insel ist die Mainau im Südosten des Überlinger Sees. Die Eigentümer, die Familie Bernadotte, haben die Insel als touristisches Ausflugsziel eingerichtet und dafür botanische
Anlagen und Tiergehege geschaffen.
Radwege und Fernradwege
Der Bodensee verfügt über ein gut ausgebautes und beschildertes Radwegenetz, das grenzüberschreitend funktioniert.
Rund um den Bodensee verläuft der Bodensee-Radweg. Zum See führen sternförmig verschiedene Fernradwege, etwa
Die ausgeprägte Fahrradkultur am Bodensee findet neben diesen zahlreichen Radwegen auch einen Niederschlag in der Eurobike, einer international bedeutsamen Messe rund ums Fahrrad. Sie findet seit
1991 jährlich Ende August auf dem Gelände der Messe Friedrichshafen statt.
Die Burg Hohenzollern bei Sonnenaufgang
Das Zollernschloß in Balingen
Entlang der Bahnlinie geht es von Balingen nach Erzingen
Blick auf den Plettenberg
Auf dem Plettenberg wird Gestein für die Zementherstellung abgebaut
Blick auf die Schwäbische Alb bei Schömberg
Hier geht es langsam auf die Höhenlage, kurz vor Gosheim
Endlich auf dem Hochplateau der Schwäbischen Alb bei Böttingen angekommen
Das Donauufer in der Stadt Tuttlingen
Der Sendemast auf dem Withoh
Auf dem Gipfel des Withohs verläuft auch die europäische Wasserscheide
Das Schloß Langenstein mit Golfanlage
Ludwigshafen Bodman ist erreicht
Blick über den Bodensee auf den Yachthafen von Ludwigshafen
Längsblick über den Bodensee in Richtung Lindau
Geschafft, der Hohenzollern-Radweg ist bezwungen, mein Fahrrad steht in Ludwigshafen!
Über den Bootssteg geht es nun zurück zum Bahnhof
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