Tourbeschreibung
Der dritte und letzte Tag auf dem Schwarzwald Panorama-Radweg startete bei bewölktem Himmel am Titisee, wo es am frühen Freitagmorgen wie ausgestorben war.
Da ich an diesem Tag noch die Heimfahrt von Waldshut mit der Bahn vor mir hatte, musste ich die verbleibenden 90 Tageskilometer relativ zügig angehen.
Auf den ersten Kilometern folgte ich der Gutach, welche der Abfuß des Titisees darstellt und mit der Haslach dann die Wutach bildet, bis nach Lenzkirch; unterwegs ging es noch unter der spektakulären Gutachtalbrücke der B31 hindurch.
In Lenzkirch ankekommen, genoß ich kurz den Blick auf die vielen historischen Gebäude in der Stadtmitte, leider war es noch viel zu früh, um hier eine Mittagspause auf dieder Tagesetappe einzulegen.
Somit folgte ich ab Lenzkirch dem sogenannten "Bähnle-Radweg", welcher von Lenzkirch bis nach Bonndorf im Schwarzwald einer ehemaligen Bahnstrecke folgt.
Der Streckenabschnitt wirklich wunderschön, alte Brücken, Stützmauern und Haltestellen der ehemaligen Bahnstrecke begleiten die Radstrecke und der Streckenverlauf ist dabei sehr eben.
Ab Bonndorf ging es dann hinab in das Wutachtal doch auf dem Weg dorthin beschloß ich in Ewattingen ganz spontan am Gasthof zur Burg eine Mittagspause einzulegen.
Ausgiebig gestärkt machte ich mich nun an die letzten 50 Tageskilometer und nachdem ich bei Lausheim noch einmal kurz durch einen Sommerregenschauer gefahren bin, erreichte ich endlich das Wutachtal, wo mich sommerliche, fast heiße Temperaturen erwarteten.
Bei Grimmelshofen hatte ich auch höhenmäßig auch schon beinahe das Rheintalniveau erreicht und die Sonne strahlte mit wirklich sommerlicher Stärke vom Himmel.
Landschaftlich war das Wutachtal auf diesem Abschnitt in Richtung Waldshut aber leider nicht ganz so sehenswert, daher schaute ich, das ich auf den letzten Kilometern des Schwarzwald Panorama-Radwegs zügig voran kam.
Somit ereichte ich am frühen Nachmittag den Rhein bei Tiengen und die letzten Kilometer führten mich auf dem Rheinradweg zur historischen Altstadt von Waldshut.
Mit der Bahn ging es von hier aus anschließend bis nach Singen wo ich nach einem Umstieg mit der Hohentwielbahn wieder zurück in Richtung Horb weiter reiste.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Titisee | |
Ziel: | Waldshut | |
Streckenlänge: | 94km | |
Höhenmeter: | 400m (geschätzt) | |
Tourtyp: | Tagesetappe |
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Name | Landgasthof zur Burg |
Adresse |
Hauptstraße 31, 79879 Wutach |
Homepage | Homepage Landgasthof zur Burg |
Telefonnummer |
07709 279 |
Küche |
regionale, gutbürgerliche Küche |
Qualität Essen | gut - sehr gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Quelle: Homepage Landgasthof zur Burg
Beschreibung
Der Landgasthof zur Burg in Ewattingen ist eine der Einkehrmöglichkeiten am Schwarzwald Panorama-Radweg, welche für Radfahrer anzufahren ist!
Ein richtig schöner Landgasthof zentral Gelegen in der Ortsmitte von Ewattingen, in der regionale, frisch zubrereitete Gerichte serviert werden und das zu einem akzeptablen Preis.
Wer zur warmen Jahreszeit unterwegs ist, findet einen Platz auf der großzügigen Außenterrasse und hat somit einen möglichen Blick auf das Fahrrad.
Der einzige Nachteil einer Einkehr in dieses Restaurant ist das große Mittagsloch nach der Mahlzeit, denn die großen und leckeren Portionen verführen einen mehr zu essen, als in dieser Situation beim Radfahren oder Wandern von Vorteil ist!
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Name | Restaurant Lamm |
Adresse |
Kaiserstraße 24, 79761 Waldshut-Tiengen |
Homepage | Gasthof Lamm |
Telefonnummer |
07751 7888 |
Küche |
gutbürgerliche Küche |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Quelle: GastroGuide
Beschreibung
Das Restaurant Lamm mitten in der historischen Altstadt von Waldshut befindet sich in einem der vielen sehenswerten historischen, alten Gebäuden des Zentrums.
Die Küche bzw. die Gerichte,w elche dort serviert werden, sind aber alles andere als angestaubt, eine Mischung aus gutbürgerlicher / regionaler Kücke, welche modern "aufgepeppt" wird.
Eine besonderheit sind die frisch zubereiteten Röstispezialitäten aus der eisernen Pfanne, diese sowie das Restaurant wurden mir von einer einheimischen Frau aus Waldshut empfohlen, bei der ich ein Gästezimmer bezogen hatte, als ich vom Königssee auf dem Weg zurück in den Schwarzwald war.
Der Gastraum ist modern-historisch eingerichtet, wirkt sauer und hell und die Preise für die Gerichte sind für Grenznähe zur Schweiz relativ günstig.
Quelle Bild: Homepage Wutachschlucht
Quelle Text: wikipedia
Die Wutachschlucht ist ein Engtal im Verlauf der oberen Wutach mit drei schluchtartigen Abschnitten, deren unterster auch als Wutachflühen bekannt ist. Sie durchschneidet die südliche Baar vom
östlichen Hochschwarzwald ostwärts bis an den Trauf der Schwäbischen Alb, die hier in den Randen übergeht.
Die 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich (ohne Nebenschluchten) über 33 Flusskilometer und sind in vieler Hinsicht bemerkenswert. Ihre geologisch junge, prototypische und
anschaulich fortwährende Entstehung bringt eine große Vielfalt an Geo- und Biotopen hervor und ermöglicht einen entsprechenden Reichtum an Tier- und Pflanzenarten.
Die Schluchten beginnen im Tal der Gutach (Oberlauf der Wutach) unterhalb von Neustadt und im Tal der Haslach unterhalb von Lenzkirch. Nach der Vereinigung zur Wutach verlaufen sie mit geringen Richtungswechseln zunächst generell ostwärts und enden beim Stühlinger Ortsteil Grimmelshofen, nachdem die Wutach auf dem Gebiet der einstigen Bergbaustadt Blumberg am Trauf der Baaralb markant nach Süden abgeknickt ist.
Durch das Schluchtsystem der Wutach führen viele Wanderwege, welche zu Fuß und nicht mit dem Fahrrad erkundet werden können, hier die Auflistung nach Wikipeda:
Längen der Schluchtstrecken
Summe Wutachschluchten: 20 Kilometer
Quelle Bild: Schwarzwald Tourismus
Quelle Text: Wikipedia
Waldshut-Tiengen ist eine Doppelstadt im Südwesten Baden-Württembergs unmittelbar an der Schweizer Grenze. Sie ist Kreisstadt und zugleich die größte Stadt des Landkreises Waldshut und ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden.
Waldshut-Tiengen liegt am Hochrhein, der in diesem Abschnitt durch das Kraftwerk Albbruck-Dogern deutlich aufgestaut ist. Seine nördlichen Ortsteile ragen in den südlichen Schwarzwald hinein. Die Waldshuter Kernstadt liegt etwa zwei Kilometer westlich der Einmündung der Aare in den Rhein, an der Grenze zum Schweizer Kanton Aargau. Die Aare ist der größte Zufluss des Rheins auf seiner gesamten Strecke. Tiengen liegt nahe der Einmündung der Wutach in den Rhein am Übergang in den Klettgau. Neben der Wutach sind noch die Flüsse Steina und Schlücht zu nennen, die im Stadtgebiet in die Wutach münden. Daher wurde Tiengen früher auch als „Viertälerstadt“ bezeichnet. Waldshut-Tiengen ist Teil des Naturparks Südschwarzwald.
Bauwerke in Waldshut
Waldshut, Unteres Tor
Das „Obere Tor“, auch „Schaffhauser Tor“ genannt, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Das östliche Stadttor wurde auf Fundamenten aus dem 13. Jahrhundert erbaut, bis 1864 diente es als
Stadtgefängnis.
Die Kaiserstraße (Fußgängerzone) ist die Hauptstraße Waldshuts. In ihrer Mitte fließt seit der Errichtung der Fußgängerzone wieder der Stadtbach. Ferner gibt es hier drei Brunnen mit
Brunnenfiguren; sie orientieren sich an den Standorten historischer Vorbilder, deren Brunnenfiguren heute auf der Seltenbachbrücke aufgestellt sind.
Weitere besondere Gebäude in Waldshut sind das „Schultheißsche Haus“, das Greiffeneggschlösschen, das Waldvogteiamt, das „Untere Tor“ (auch „Basler Tor“ genannt, westliches Stadttor), die „Alte
Metzig“, ein Renaissancebau von 1588, das „Haus Zum Meerfräulein“ sowie das „Haus Zum Wilden Mann“ mit großer Hotzenhaube und Zunftstube, das Roll’sche Haus derer von Roll und das Rathaus. Das
Hotel Rebstock ist heute ein Kaufhaus. Die Gottesackerkapelle wurde 1683 erbaut. Der Hexenturm ist ein Rundturm der inneren Stadtbefestigung, der zeitweise als Gefängnis für Glaubensabtrünnige
diente. Auf dem Aarberg befindet sich der Sender Waldshut.
Die Rückfahrt von Waldshut nach einer Radreise auf dem Schwarzwald Panorama-Radweg (in Richtung Pforzheim) kann problemlos mit der Bahn erfolgen, lediglich Zeit sollte man hier mitbringen.
Ich habe mich damals für die Variante Waldshut-Singen-Horb entschieden, wo eine Fahrradmitnahme ohne Reservierung möglich ist (IR/RE), nebenan beispielhaft die Zugverbindung bis Pforzheim dargestellt.
am frühen Morgen geht es am Titisee los
Der Titisee und das Touristenzentrum am See sind am Morgen wie ausgestorben
Blick über den Titisee bei mäßigem Wetter
Die ersten Kilometer führen durch das Gutachtal unter der Gutachtalbrücke der B31 hindurch
Der Radweg hier eine stillgelegte Bahnstrecke, auch als "Bähnle-Radweg" bekannt
Blick hinab in die Schlucht der Haslach kurz vor Lenzkirch
Eine ehemalige Haltestation an der einstigen Bahnlienie, wo nun der Bähnle-Radweg entlangführt
Das ehemalige Bahnhofsgebäude Kappel-Grünwald vor Lenzkirch
Eine Kutsche mit Brautpaar am Wegrand des Bähnle-Radwegs:-)
Gasthof zum Wilden Mann in Lenzkirch
Das Rathaus von Lenzkirch
Die Kirche im Zentrum von Lenzkirch
Heidelandschaft auf dem Weg von Lenzkirch in Richtung Holzschlag
Blick hinauf zum Landhaus Waldheim bei Holzschlag
weiter geht es auf dem Bähnle-Radweg
nach Bonndorf verlasse ich so langsam das bewaldete Gebiet des Schwarzwalds
Von der Höhenlage aus habe ich einen weiten Panoramablick, hier der Blick auf Ewattingen
weiter geht es hinab in das Wutachtal
immer wieder den weiten Blick in Richtung der Schwäbischen Alb
Die Museumsmühle Blumegg-Weiler
Drei Mühlräder in Reihe zieren die ehemalige Mühle am Weilergraben
nachdem ich viele Kilometer der Wutach gefolgt bin, lande ich endlich im Rheintal
die letzten Kilometer auf dem Rheintalradweg in Richtung der Stadt Waldshut
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