Tourbeschreibung
Am Tumlinger See im Waldachtal ist der Ursprung der Waldach, welche bei Nagold in die Nagold mündet. Entlang der Waldach führt (fast) durchgehend ein Radweg entlang, welcher ich in dieser Rundtour eingebaut habe.
Ausgangspunkt der Rundtour ist mein Heimatort Unteriflingen, von hier aus geht es zum Rödelsberg in Schopfloch wo auch schon der Tumlinger See als Wander- sowie Radweg ausgeschildert ist.
Am Tumlinger See befindet sich unmittelbar daneben eine gefasste Quelle, welche der Waldachursprung darstellt. Vom Tumlinger See aus muss man dann ein Stück auf der Kreisstraße K4702 bis in den Ortskern Tumlingen fahren, von hier aus führt dann ein Radweg weiter entlang dem Waldachtal.
Direkt hinter Tumlingen befindet sich auch schon die Ortschaft Lützenhardt und eine kleine Landstraße, die L398, ist der offizielle Radweg von hier aus nach Vesperweiler, Oberwaldach und Unterwaldach.
Ab hier verläuft dann die Strecke bis kurz vor Nagold auf Waldwegen oder landwirtschaftlichen Begleitwegen. Über den Vörbacher Weg passiert man an Pfalzgrafenweiler, fast unmittelbar direkt an der Ruine Mandelberg und Bösingen. Die nächste Ortschaft, welche dann durchquert wird, ist Beihingen, ab hier befindet sich der Radweg auch großteils auf unbewaldetem Gebiet und das Tal öffnet sich immer mehr.
Nachdem man an Oberschwandorf und Unterschwandorf vorbeigefahren ist, gelangt man nach Iselshausen, hier fließen die Steinach und die waldach zusammen und münden anschließend ca. 1,5km in der Stadtmitte von Nagold in den Fluß Nagold.
In Iselshausen trat ich an diesem Tag aber bei gewittrigem Wetter den Rückweg an und folgte dem Radweg an der Steinach entlang durch Gündringen und Schietingen in Richtung Talheim.
Hier würde ich dann von einem Platzregen empfangen und die nächsten Kilometer bis Altheim begleiteten mich auch die dunklen Regenwolken.
In Grünmettstetten angelangt, fuhr ich dann die letzten Kilometer der Rundtour wieder auf Radwegen auf den Rödelsberg nach Schopfloch.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Schopfloch | |
Ziel: | Waldachquelle, Waldachzusammenfluß mit Steinach, Schopfloch | |
Streckenlänge: | 49km | |
Höhenmeter: | 772m | |
Tourtyp: | Rundtour |
Der Waldachtalradweg - Der Waldach entlang
Der Waldachtalradweg hat folgenden wesentlichen Kenndaten
Entstehungsort der Waldach:
Die Quelle der Waldach liegt am oberen Ende des Tumlingers Sees und fließt dort unmittelbar in den Tumlinger See bei 72178 Waldachtal-Tumlingen
Mündung der Waldach:
Mündung in den Waldach in die Nagold in 72202 Nagold
Länge der Strecke: 23km
Höhenmeter aufwärts: 201m
Starthöhe: 638m
Zielhöhe: 396m
Der untenstehende GPS-Track zum herunterladen beinhaltet die Strecke flussabwärts von der Quelle bis zur Mündung (Einwegstrecke) und verwendet (wenn vorhanden) bevorzugt Radwege.
Die Waldach
Quelle Wikipedia
Die Waldach ist ein kleiner Fluss am Ostrand des Nordschwarzwaldes dem Oberen Gäu zu, der ein von den Gewässerzügen der oberen Nagold im Norden, des oberen Neckars im Südosten und von dessen Zufluss Glatt eingerahmtes Landschaftsdreieck in insgesamt nordöstlicher Richtung auf einem ungefähren Bogen nach Nordwesten zur Nagold hin entwässert.
Die Waldach entsteht auf dem Gebiet der nach ihr benannten Gemeinde Waldachtal aus einigen kleinen Bächen. An der mündungsfernsten Quelle etwa 1,5 km südsüdwestlich der Mitte des Dorfes Tumlingen der Gemeinde und auf etwa 635 m ü. NN entspringt das Schneckenbächle, der offizielle Oberlauf, dicht vor einem Waldstreifen, in dem die Grenze zur südwestlichen Nachbargemeinde Schopfloch verläuft. Der anfänglich nordöstliche Lauf in flacher, gerader Flurmulde schwenkt schon vor der Dorfgrenze auf Nordnordwestkurs, in und kurz nach Tumlingen nimmt der Bach zwei größere linke Zuflüsse auf, den Weiherbach und den Heppersbach, die noch jenseits der Grenze auf Schopflocher Gebiet entspringen.
Die Waldach durchläuft dann in sich schlängelndem Tal das Dorf Lützenhardt, den Weiler Vesperweiler, das Dorf Cresbach und die Weiler Ober- und Unterwaldach der Gemeinde, hier nun schon auf Nordostkurs in einem gegen die bewaldeten und mit Rodungsinseln durchsetzten Randhöhen rund 80 Meter eingetieften Tal, über dem kurz vor dem letzten Weiler die Burgruine Rüdenberg auf einem linken Mündungssporn steht. Danach tritt er aufs Gemeindegebiet von Pfalzgrafenweiler über, dessen zentraler namengebender Ort links auf der Höhe liegt, und unter Waldhängen füllt sich nach der Ruine Vörbach, auf einem weiteren linken Mündungssporn gelegen, auch der enger werdende Talgrund mit Wald, in dem nun keine bedeutende Straße mehr läuft. Auf den nächsten viereinhalb Kilometern des Nordostlaufes, über den ein links über dem Tal auf dem Gelände der Ruine Mantelberg liegender Aussichtsturm Ausblick gewährt, ist die folgende Bösinger Mühle von Pfalzgrafenweiler der einzige Siedlungsplatz im Tal, in dem bald die Gemeindegrenze zur Stadt Haiterbach eintritt, deren Hauptort an einem späteren rechten Zulauf liegt. Kurz vor deren Ortsteil Beihingen weitet sich die Talaue merklich und öffnet sich, die Waldach wechselt hier ganz aufs Gebiet der Stadt über.
Im Ortsbereich des folgenden Stadtteils Oberschwandorf kehrt sich der Fluss auf kurzer Strecke nach Südsüdosten, hier erreicht sein Talgrund sogar eine Breite von 300 Metern und er verlässt nun wieder den Schwarzwald und wendet sich zurück ins Obere Gäu. Kamen die Zuflüsse bisher meist von links und erreichten allenfalls etwas über drei Kilometer Länge, so fließen nun auf dem knappen letzten Drittel des Laufes die zwei bedeutendesten Zuflüsse von rechts aus dem Inneren des Waldach-Bogens zu. Der erste ist der fast fünf Kilometer lange Heiterbach – teils auch wie die Stadt an seinem Ufer selbst Haiterbach geschrieben – unmittelbar vor dem Stadtteil Unterschwandorf und seinem Schloss. Nach diesem Ort quert die Waldach die Kommunalgrenze zur Stadt Nagold und erreicht gleich deren Dorf Iselshausen. Dort mündet ihr bedeutendster, über vierzehn Kilometer langer Zufluss Steinach von rechts und zuletzt Süden, der ungefähr auf der Sehne des Waldachbogens durch die Gäulandschaft vor dem Schwarzwaldrand läuft.
Die Waldach kehrt sich hier abrupt auf Nordkurs und mündet dann keine zweieinhalb Kilometer weiter in der Stadt Nagold gegenüber dem Schlossberg mit der Ruine Hohennagold auf etwas unter 400 m ü. NN von rechts in die Nagold, die hier am Zulauf ganz wie die Waldach an dem der Steinach nach Norden abknickt.
Name |
Gasthaus Linde |
Adresse |
Alte Straße 19 72178 Waldachtal-Vesperweiler |
Homepage | Gasthaus Linde auf Facebook |
Telefonnummer |
07445 /
2202 |
Küche |
einfache Vesperkarte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | sehr gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
Mitten im Ortskern von Vesperweiler befindet sich die Gaststätte Linde, welche eine einfache aber auch abwechslungsreiche Vesperkarte anbietet. Es gibt schwäbische kalte Vespergerichte wie Schwarzwälder Schinken, Wurstsalat oder auch einfache warme Gerichte wie Schnitzel oder Bauernbratwürste. Dazu eine ausgiebige Auswahl an Getränken.
Die Preise sind sehr günstig, so kostet das Bier 0,5l, Stand September 2016, hier noch 2,20Euro! Auch die übrigen Gerichte kosten zwischen 3 - 7 Euro. Platz genommen kann bei gutem Wetter auf der Terrasse vor der Gaststätte, ansonsten in dem urigen Gastraum.
Das Bedienung ist sehr freundlich und wir als Radgruppe wurden auf der Terrasse zügig bedient, somit kann ich allen Radfahrern oder Radgruppen diese einfache aber sonst sehr gute und preisgünstige Einkehrmöglichkeit weiterempfehlen.
Name | Hotel Adler |
Adresse |
Badgasse 1 72202 Nagold |
Homepage | Adler Nagold |
Telefonnummer | 07452 / 869000 |
Küche |
schwäbische, gutbürgerliche Gerichte |
Qualität Essen | gut-sehr gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
Das Hotel Adler in Nagold liegt beinahe direkt am Nagoldtalradweg bzw. am Gäurandweg und lädt alle Radfahrer und Wanderer zu einer Verweilpause ein.
Hier gibt es noch traditionelle schwäbische Küche und es werden gutbürgerliche Gerichte serviert welche aus regionalen Zutaten zubereitet werden. Die Gerichte werden frisch zubereitet und sind geschmacklich sehr gut und werden nach einer angemessenen Wartezeit serviert.
Der Service ist hier freundlich und das Fahrrad kann vor der Gaststätte abgestellt werden und ist von der Gaststube auch im Blickfeld des Radfahrers.
Den Adler in Nagold kann ich somit für alle Radfahrer auf dem Nagoldtalradweg oder den Wanderern auf dem Gäurandweg sehr gut weiterempfehlen, immer ein Besuch wert!
Der Nagoldtalradweg
Der Nagoldtalradweg führ von der Nagoldquelle in Seewald-Besenfeld entlang der Nagold bis nach Pforzheim.
Nedo-Radtour Zinsbachtal
Abwechslungsreiche Radtour durch das Zinsbachtal, Bömbachtal und das Waldachtal.
Im April 2017 bin ich der Waldach von der Quelle am Tumlinger See bis zur Mündung in die NAgold gefolgt. Entstanden ist dabei dieses Video, welches viele Eindrücke der Radtour festgehalten hat, von den kulturellen Sehenswürdigkeiten entlang des Radwegs, bis zu den landschaftlich sehr abwechslungsreichen Naturlandschaft des Waldachtals.
An dieser Kuhweide in Schopfloch (Biolandhof Kugler) geht es vorbei auf den Rödelsberg
Hier auf dem Rödelsberg führt unter anderem auch der Gäurandweg vorbei und auch der Tumlinger See ist ausgeschildert
Und auch ein Radweg zum Tumlinger See ist mit gelber Radwegbeschilderung ausgewiesen. Der Weg führt nun erst mal durch den Wald bergab in das Waldachtal
Am Tumlinger See befindet sich dieser gefasste Quelltopf, die Quelle der Waldach!
Noch ein kurzes Erinnerungsfoto an der Quelle der Waldach, dann folge ich dem Bachverlauf abwärts in Richtung des Nagoldtals.
Der Blick über den Tumlinger See in Richtung von Tumlingen
Die Waldach zwischen Tumlingen und Lützenhardt ist noch ein sehr kleiner Bach und der Radweg führt direkt dem Bachlauf entlang.
Blick auf die Kirche von Lützenhardt kurz vor Vesperweiler
Die Mönchshof-Sägemühle am Ortseingang von Vesperweiler, diese benutzt als erste Einrichtung im Waldachtal die noch geringe Wasserkraft der Waldach
Zwischen Oberwaldach und Unterwaldach führt ein Kiesweg entlang der Landstraße, welcher auch von Radfahrern benutzt wird. Ab Unterwaldach führt dann ein separater Radweg entlang der Waldach.
Der Radweg durchs Waldachtal nach Unterwaldach in Richtung des Vöhrbachtals bei Pfalzgrafenweiler
Die Vörbachmühle an der Mündung des Vörbachtals in das Waldachtal
Ab hier verläuft der Radweg idyllisch am Waldrand und eröffnet auch oft den Blick auf das Waldachtal mit den grünen Wiesen im Frühling
Blick über die Wiesen an der Waldach zwischen Unterwaldach und Beihingen
Dann teilt sich die Waldach mal wieder in einen Kanal mit Stauwehr und den eigentlichen Bachlauf auf
Und ein paar Meter weiter liegt das alte Punpenhaus von der Ortschaft Bösingen, wo auch unter anderem die Kraft des Wassers genutzt wird.
Dann führt der Radweg aus dem Wald hinaus und kurz vor Beihingen befindet sich ein weiteres Sägewerk an der Waldach
In Beihingen führt der Radweg mitten durch die schön gestaltete Ortsmitte. Unter anderem führte mich hier letzten Herbst auch meine Radtour auf dem Gäurandweg durch Beihingen's Ortsmitte, damals aber quer zum Verlauf der Waldach
Ein Rundwanderweg um Haiterbach und Beihingen herum ist der Kuckucks-Weg. Auch hier an dieser Wandertafel in der Ortsmitte von Beihingen kann der Einstieg erfolgen.
Nach Beihingen führt der Radweg ein paar Meter in die Höhe und verläuft dann auf der Höhe oberhalb des Bachverlaus der Waldach
Dafür hat man von hier oben einen schönen Ausblick über die grüne Hecken- und Wiesenlandschaft des Gäus
Blick auf den Egenhausener Kapf mit Sendemast in der Abendstimmung
Dann geht es noch einmal relativ zügig Bergab in Richtung des Nagoldtals an Oberschwandorf vorbei.
Das Schloss von Unterschwandorf
Hinter Unterschwandorf liegt dieser urige Brunnen, welcher dem durstigen Wandersmann gewidmet ist. Gilt bestimmt auch für den durstigen Radfahrer:-)
Aber auch die Waldach ist inzwischen zu einem beachtlichen Bachlauf angewachsen
Hier in Iselshausen endet das Waldachtal und die Waldach fließt mit der Steinach (von oben) zusammen. Die restlichen 1,5 km fließt dieser Bachlauf als Waldach weiter durch die Stadt Nagold bis in die Mündung des Flusses Nagold
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