Tourbeschreibung
Der Enztalradweg führt vom Zusammenfluss mehrerer kleinerer Bachläufe im Poppeltal zur großen Enz bis nach Wahlheim am Neckar, wo die Enz dann im Neckar mündet.
Tourstart meiner Tagestour war Schopfloch, von wo es aus erst einmal nach Dornstetten und Hallwangen ging, wo der Schwarzwald-Panorama-Radweg nach Seewald-Besenfeld führt.
Von hier aus ging es dann über einen gut ausgebauten Waldweg hinunter ins Poppeltal zum Poppelsee. Hier münden mehrere kleiner Bachläufe zusammen in diesem See und dieser wurde früher benutzt, um geeignete Mengen an Wasser zum Flößern anzustauen.
Nachdem ich am See (für mich der offizielle Startpunkt des Enztalradwegs) eine kurze Rast eingelegt hatte, führte mich ein sehr steiniger und ausgewaschener Pfad (Wanderweg) zur Bobbahn im Poppeltal, wo dann die Strecke auf gut asphaltierten Wegen fortgesetzt wurde.
Direkt hinter dem Poppeltal liegt dann die Ortschaft Gompelscheuer, wo der Poppelbach sowie der Kaltenbach zusammen fließen und der gemeinsame Bachlauf dann auch hier offiziell als große Enz bezeichnet wird.
Zwischen Gompelscheuer und Enzklösterle benutze ich dann aus bequemlichkeistgründen kurz einfach die an dem Tag wenige befahrene Kreisstraße K4367 nach Enzklösterle.
Nachdem ich den Ortskern durchquert hatte, fuhr ich auf einem sehr gut ausgebaute Radweg (wurde etappenweise vor ca. 2 Jahren frisch asphaltiert) zwischen Enzklösterle und Bad Wildbad. In Bad Wildbad bot es sich dann um die Mittagszeit an, eine kurze Rast einzulegen und im Wildbader Hof genoss ich dann gutbürgerliche Küche. Gestärkt ging es dann weiter in die nahe gelegene Ortschaft Calmbach, der Radweg dorthin war leider sehr schmerzhaft trotz gefedertem Sattel. In Calmbach fließen auch die große Enz sowie die kleine Enz zusammen und ab hier wird dann die Enz auch offiziell als diese bezeichnet.
Der Radweg führt von Calmbach dann glücklicherweise wieder besser ausgebaut weiter in Richtung Höfen an der Enz und Neuenbürg nach Pforzheim. Diese Stadt wird auch offiziell als das Tor zum Schwarzwald bezeichnet (hier beginnen der West-, Mittel sowie Ostweg) und durch dieses Tor habe ich den Schwarzwald dann sozusagen verlassen.
Hinter Pforzheim verändert sich dann auch die Landschaft, die Mischwälder werden langsam zu reinen Laubwäldern, das Tal ist weniger tief in die Landschaft eingeschnitten und die ersten offengelassene Weinberge ergeben eine neue Kulisse.
Die nächste größere Stadt an der Enz ist Mühlacker, das Wahrzeichen dieser Stadt sind auch die beiden aus der Ferne sichtbaren Sendemasten. Von hier aus beginnt auch der Gäurandweg, ein Wanderweg nach Freudenstadt, welchen ich Etappenweise schon mit dem Rad befahren habe. Ab Mühlacker wird die Landschaft an der Enz dann durch den Weinanbau dominiert.
Bevor der Weg durch Vaihingen an der Enz führt, liegen viele kleine idyllische Ortschaften wie Mühlhausen an der Enz oder Roßwag am Radweg, alles kleine Dörfer, wo der Weinanbau gepflegt wird und so manche schöne Besenwirtschaft lädt zum verweilen ein.
Vaihingen an der Enz ist schon aus der Ferne sehr gut erkennbar durch das majestätisch auf der Höhe gelegene Schloss Kaltenstein. Der Stadtkern wird aber vom Enztalradweg komplett umfahren und an einer Tankstelle außerhalb der Stadt legte ich bei einem Eis und einem kalten Getränk eine Erfrischungspause am Nachmittag ein.
Erfrischt ging es dann auf die letzten Kilometer der großen Tagestour.
Es folgten drei weitere kleinere aber sehr schöne Ortschaften, Oberriexingen, Unterriexingen und Bissingen, bevor ich dann den Stadtkern von Bietigheim-Bissingen durchquerte.
Die letzte sehr schöne Altstadt vor der Mündung der Enz in den Neckar, ist dann Besigheim, welche wirklich sehr sehenswert ist und ein Tagesausflug für sich wert ist. Von hier aus sind es dann nur noch ein paar hundert Meter, bevor es über eine letzte Brücke über die Enz geht. Direkt dahinter mündet dann die Enz in den Neckar.
In Wahlheim ist dann der nächste Bahnhof, wo eine Zugverbindung in Richtung Stuttgart fährt.
Leider habe ich an diesem Tag feststellen müssen, dass man sehr verlassen ist, wenn man sich auf die deutsche Bahn verlässt. Die ersten beiden Züge fielen komplett aus, der dritte kahm dann noch 20 min zu Spät, so dass ich meinen Anschluss verpasste!
Nach 3,5 Stunden Wartezeit und 1,5 Stunden Fahrzeit mit der Bahn war ich dann wieder Zuhause. Die Hinfahrt mit dem Rad hat ohne Pause ca. 7 Stunden gedauert, diese Relation machte mich doch leider sehr nachdenklich!
Dieser Track enthält eine Tagestour auf dem Enztalradweg inklusive Anfahrt von Schopfloch bzw. Dornstetten über Seewald-Besenfeld zur Enzquelle nach Gompelscheuer.
Die Anfahrt verläuft zu einem großen Teil auf dem Fernradweg "Schwarzwald Panoramaradweg", welcher zwischen Seewald-Besenfeld und Freudenstadt verläuft.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Schopfloch bei Freudenstadt (Unteriflingen) | |
Ziel: | Walheim am Neckar (Bahnhof) | |
Streckenlänge: | 146km | |
Höhenmeter: | 1397m | |
Tourtyp: | Einwegstrecke (Rückfahrt mit der Bahn) |
Der Enztalradweg - Der Enz entlang
Der Enztalradweg hat folgenden wesentlichen Kenndaten:
Entstehungsort der Enz:
Die Enz führt ihren Namen ohne Zusatz erst ab der Ortschaft Calmbach, wo Große Enz und Kleine Enz zusammenfließen. Die Große Enz hat zwei etwa 5 km lange Quellflüsse, Poppelbach und Kaltenbach, die sich in Gompelscheuer vereinen. Wie bei der Donauquelle in Donaueschingen wird dieser lediglich namentliche Beginn der (Großen) Enz durch den nahe gelegenen Enzbrunnen symbolisiert und dieser ähnlich irreführend touristisch vermarktet.
Mündung der Enz:
Nordöstlich von Besigheim, auf dem Gemeindegebiet von Walheim, mündet die Enz in den Neckar.
Länge der Strecke: 103km
Höhenmeter aufwärts: 808m
Starthöhe: 680m
Zielhöhe: 176m
Der untenstehende GPS-Track zum herunterladen beinhaltet die Strecke flussabwärts von der Quelle bis zur Mündung (Einwegstrecke) und verwendet (wenn vorhanden) bevorzugt Radwege.
Die Enz
Quelle Wikipedia
Die Enz ist der längste linke Nebenfluss des Neckars mit der größten Wasserführung von allen. Nach ihr ist der Enzkreis in Baden-Württemberg benannt.
Die Enz durchströmt zwei große Naturräume; in der oberen Hälfte ihres Laufs entwässert sie mit ihren Nebenflüssen die Osthälfte des Nordschwarzwalds, anschließend durchfließt sie die südwestdeutsche Gäulandschaft, darin zumeist das Neckarbecken.
Große Enz und Oberlauf im Schwarzwald
Ab dem Zusammenfluss von Poppelbach und Kaltenbach durchfließt die Große Enz zunächst ein enges Waldtal, das sich nach einer kleinen Gefällestufe in das wesentlich breitere Tal des von Westen einmündenden Rombachs öffnet. Die Täler von Enz, Rombach und weiterer westlicher Nebenbäche des Oberlaufs sind bis zur Talsohle hinab von Gletscherkaren aus den letzten Eiszeiten geprägt. Nach der Talweitung von Enzklösterle verengt sich das Enztal wieder bis zur Einmündung des nächsten von Gletschern geprägten Tales, des Kegeltals bei Sprollenhaus. Von der bisherigen Nordostrichtung nach Norden einschwenkend, durchfließt die Große Enz in einem steilhängigen Tal die größtenteils bewaldeten Buntsandsteinhochebenen des Nordschwarzwaldes. Ab dem bekannten altwürttembergischen Badeort Wildbad ist das Tal dicht besiedelt. Auf Calmbach, wo die Kleine Enz mündet, folgen Höfen an der Enz und Neuenbürg. Dort umschließt die Enz in einer großen Schleife einen Bergsporn mit Schloss Neuenbürg. Das Schwarzwaldtal der Enz hat, zusammen mit dem Tal der Großen Enz ab Gompelscheuer, eine Länge von rund 38 Kilometern und endet mit dem Eintritt in den Kraichgau bei Birkenfeld oberhalb von Pforzheim.
Enztal in Gäu und Neckarbecken
Nach dem Austritt aus dem Schwarzwald durchströmt die Enz bis zu ihrer Mündung in den Neckar Gäulandschaften der Muschelkalkplatten des Südwestdeutschen Schichtstufenlandes. Naturräumlich wird das Enztal zwischen Birkenfeld und Enzberg zum nördlich sich fortsetzenden Kraichgau gerechnet, unterhalb davon zum sich zwischen Stuttgart und Heilbronn erstreckenden Neckarbecken.
In Pforzheim, der einzigen Großstadt an der Enz, fließen Enz (mittlerer Abfluss: 6,3 m³/s) und Nagold (11,7 m³/s) zusammen. Zwischen Lomersheim und Vaihingen mäandriert die nun breite Enz relativ stark, das Tal weist hier sehr steile Prallhänge auf. Zwischen Bietigheim und Besigheim liegen zwei verlassene Talschleifen, Hirschberg und Brachberg sind ihre Umlaufberge. Nordöstlich von Besigheim, auf dem Gemeindegebiet von Walheim, mündet die Enz in den Neckar.
Tourdaten | ||
Startpunkt: | Enzquelle Gompelscheuer (Enzklösterle) | |
Ziel: | Walheim am Neckar (Bahnhof) | |
Streckenlänge: | 103km | |
Höhenmeter: | 808m | |
Tourtyp: | Einwegstrecke (Rückfahrt mit der Bahn) |
GPS-Track des Enztalradwegs - Von der Quelle bis zur Mündung:
Quelle Homepage Bad Wildbad
Der Enztal-Radweg ist ein knapp über 100 km langer Radwanderweg. Er verläuft entlang der Enz von deren Quelle bei Enzklösterle bis zu ihrer Mündung in den Neckar bei Walheim.
Eine Fahrradtour durch das Enztal hinterlässt bleibende Eindrücke. Viele Sehenswürdigkeiten sind mühelos zu erreichen bzw. liegen direkt an der Strecke und warten darauf, von Ihnen entdeckt zu
werden. Sympathische Ortschaften laden zum Verweilen ein und die Enz, umgeben von Wäldern und Weinbergen, sorgt für eine imposante Kulisse.
Der Enztal-Radweg führt auf einer Gesamtlänge von nur 115 km durch zwei einzigartige Landschaften. Im oberen Enztal von Enzklösterle bis Pforzheim geht der Radweg vorwiegend direkt am Fluss
entlang durch den dicht bewaldeten Nordschwarzwald. Umgeben von herrlicher Natur mit grünen Wiesen und mächtigen Tannenwäldern radeln Sie bis in die Goldstadt Pforzheim. Im unteren Enztal
angekommen, prägen Weinreben auf steilen Hängen, sanfte Hügel, Wälder und Streuobstwiesen das Landschaftsbild.
Hier lässt es sich auf den Spuren der Flößer wandeln, denn die Enz ist in der Geschichte eng mit der Flößerei verbunden. Im Jahre 1342 öffneten Markgraf Rudolf von Baden und Graf Ulrich von
Württemberg die Würm, Nagold, Enz und den Neckar für die Flößerei. Notwendig geworden war der Holzhandel durch die steigende Nachfrage im Rheintal bis hinunter nach Holland. Die Geschichte der
Flößerei, die besonders im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiges Gewerbe im Enztal darstellte, dokumentiert heute der 15 km lange Flößerweg zwischen Besigheim und Bissingen.
Die schönste Zeit für eine Enztal-Radtour ist wohl der goldene Oktober, der Bäume und Weinreben in ein prachtvolles Farbenmeer verwandelt.
Ein Abstecher in die Orte direkt am oder auch abseits des Enztal-Radweges lohnt sich immer. Bad Wildbad lädt beispielsweise ein, sich Zeit zu nehmen und es sich, z. B. im Thermalwasser, gut gehen
zu lassen!
Weitere Infos sowie auch Übernachtungsmöglichkeiten werden auf der offiziellen Homepage des Enztalradwegs beschrieben.
offizielle Homepage Enztalradweg: Der Enztalradweg
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In diesem Buch stellen wir eine Auswahl der schönsten Fluss-Radwege im wunderbaren Schwarzwald und außerdem den Schwarzwald Panorama-Radweg vor. Die Tour de Murg führt durch das liebliche Murgtal von Rastatt nach Freudenstadt, hier schließt der Kinzigtal-Radweg an und zeigt Ihnen die beliebte Ferienregion entlang des Flüsschens Kinzig zwischen Freudenstadt und Offenburg in der Rheinebene. Auf dem Enztal-Radweg lernen Sie die Geschichte der Flößerei und das Flößerhandwerk von der Enzquelle bis zum Neckar kennen. Der Nagoldtal-Radweg beginnt beim Nagoldursprung bei Besenfeld und mündet in Pforzheim in den Enztal-Radweg. In Pforzheim startet die letzte Tour der Schwarzwald Panorama-Radweg, der von Norden nach Süden über die schönsten Höhen des Schwarzwaldes verläuft. Auf insgesamt rund 636 Kilometern lernen Sie den herrlichen Schwarzwald mit all seinen Schätzen, Kulturgütern, lieblichen Orten, wunderbaren Naturschauspielen, prächtigen Städten und herrlichen Leckereien kennen und lieben!
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Wald, Wasser und Flößer-Vergangenheit am Fluss: Auf den Spuren der Flößer, die schon im vierzehnten Jh. auf der Enz ihrem gefährlichen Gewerbe nachgingen, führt der Weg von der Quelle bei Enzklösterle bis zur Mündung in den Neckar bei Walheim. Die Begriffe Wald, Wasser und Wein sind typisch für diese Route. Aus dem wildromantischen Schwarzwald kommend, geht es durch eine sehr abwechslungsreiche Naturlandschaft. Im mittleren Teil der Enz bestimmen saftige Wiesen und unberührte Natur das Bild. Bei Mühlacker wird die Gegend dann vom mediterranen Flair des Weinbaus geprägt. Sehenswerte, idyllische Ortschaften und Städte mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten sorgen für Abwechslung. Neben den Spuren der Flößer lassen sich Relikte der Römerzeit bestaunen oder eine Weinprobe genießen.
Name |
Wildbader Hof |
Adresse |
König-Karl-Str. 431 75323 Bad Wildbad |
Homepage | Wildbader Hof |
Telefonnummer |
07081 - 2476 |
Küche |
schwäbische Gerichte |
Qualität Essen | gut |
Preis - Leistung | gut |
persönlich getestet | 1x |
Beschreibung
In der Stadt Wildbad sind gute Einkehrmöglichkeiten leider nicht mehr ganz so häufig vertreten, wie dies mal zu den Hochzeiten als Kurstadt noch waren. Somit ist der Wildbader Hof eine willkommene Gelegenheit, frisch gekochte und regionale Küche mitten in Wildbad zu genießen. Ich habe diese Gaststätte erst beim zweiten mal bei einer Radtour entlang der Enz durch Wildbad entdeckt und war sehr positiv überrascht. Der Service ist sehr freundlich und ein frisch zubereitetes und schmackhaftes Gericht wurde mir nach angemessener Wartezeit serviert. Während meinem Aufenthalt in dieser Gaststätte konnte ich auf der Sitzgelegenheit vor dem Restaurant das Leben in Wildbad beobachten und hatte dabei auch immer mein Fahrrad im Blick.
Fazit
Für den hungrigen Radfahrer immer empfehlenswert, der ein schmackhaftes, frisches und regionales Essen genießen möchte!
Unter dem Stichpunkt -Sehenswertes am Enztalradweg- gebe ich einen beispielhaften und sehr kleinen Auszug aus den vielen touristischen Attraktionen am Enztalradweg.
Dieser wird bei Gegebenheit auch erweitert oder geändert.
Quelle Homepage Sommerbergbahn
Die Sommerbergbahn, Baden-Württembergs höchste Standseilbahn, verbindet bereits seit über 100 Jahren Bad Wildbads Zentrum mit dem Sommerberg. Nach Ihrer eindrucksvollen Komplettsanierung im Jahr 2011 gilt sie als eine der modernsten Seilbahnen Deutschlands. 300 Meter über dem Tal, vom Hochplateau des Sommerberges, erwarten Sie herrliche Ausblicke auf die Kurstadt und auf die Höhen des Schwarzwaldes.
Eine Fahrt mit der Sommerbergbahn ist ein unvergessliches Erlebnis - und das nicht nur, weil sie auf Bad Wildbads Sonnenterrasse mit der reinen, klaren Schwarzwaldluft, einer wundervollen Aussicht 300 Meter über dem Tal und einem herrlichen Tannen-Hochwald führt. In den neuen, topmodernen Panoramawagen der Sommerbergbahn genießen Sie bereits während der Fahrt eine eindrucksvolle Aussicht auf die charakteristische Vegetation des Schwarzwalds. Von der Bergstation aus können Sie Spaziergänge auf ebenen und im Winter zum Großteil geräumten Wegen unternehmen und zum Beispiel zum Naturschutzgebiet Wildseemoor wandern.
Die Trennung von Fußgängern und Bikern in verschiedene Abteile sorgt seit der Sanierung für noch höhere Beförderungsqualität, der separaten Bikerzugang an der Talstation gewährt allen Fahrgästen der Sommerbergbahn einen angenehmen Wartebereich. Die Bergbahn ist komplett barrierefrei und so auch für Menschen mit Behinderungen ohne Einschränkungen zugänglich. Neben flexiblen Rampen kann in der Bergstation ein Aufzug genutzt werden.
Die neue Trasse und die neue Technik sorgen für ein bequemes und im Bedarfsfall schnelleres Befördern auf den Berg. An historische Zeiten erinnern nach der Komplettsanierung einzig die Namen der beiden Wagen: in Erinnerung an die königliche Vergangenheit der Stadt wird ein Wagen den Namen „Königin Charlotte“ und ein Wagen den Namen „König Wilhelm II“ tragen. Das württembergische Königspaar weilte im Jahr 1910 in Wildbad und genoss die Fahrt mit der Bergbahn den Sommerberg hinauf.
weitere Infos auf der offiziellen Homepage der Sommerbergbahn
Tipp für alle Radfahrer
Die Sommerbergbahn ist auch ein Teil der Fernradwegs "Schwarzwaldpanorama Radwegs". Dieser Fernradweg führt möglichst eben von Pforzheim nach Waldshut. Um die Höhenmeter aus dem Enztal auf das Höhenplateau hinauf zu überwinden, wird die Sommerbergbahn in diese Radtour mit eingebunden. Wer von Bad Wildbad auf der Höhe mit dem Fahrrad zurück nach Freudenstadt fahren möchte, kann dies von der Bergstation aus eben antreten.
Quelle Homepage Bad Wildbad
Die Gemeinden Gernsbach, Enzklösterle und Bad Wildbad bilden gemeinsam das Portal Kaltenbronn. Mit rund 300.000 Besuchern jährlich ist der Kaltenbronn eine touristische Hauptattraktion im Naturpark. Neben einem Infozentrum findet man auf dem Kaltenbronn zahlreiche Wanderwege, Nordic-Walking-Strecken, Erlebniswege, Langlaufloipen und Mountainbikestrecken.
Der Kaltenbronn beherbergt eines der letzten intakten Hochmoorgebiete Mitteleuropas. Die Hochmoore um den Kaltenbronn - mit dem Wildseemoor und dem Holohsee und deren offenen Wasserflächen - bieten eine einzigartige, urwüchsige Landschaft. Die Wälder hier sind ein sehr sensibler Lebensraum für viele seltene Tiere und Pflanzen. Bereits im Jahr 1928 erhielt ein Teil des Wildseemoores einen Schutzstatus als „Banngebiet“.
Im Infozentrum Kaltenbronn - das in einem ehemaligen Jagd- und Rasthaus für diese Zwecke umgebaut wurde - werden Besucher interaktiv und auf sehr anschauliche und unterhaltsame Weise über den Naturpark und dessen Besonderheiten sowie seine Schutzwürdigkeit informiert. Die interaktive Ausstellung bringt dem Besucher die Einzigartigkeit und Schönheit des Gebietes näher und ist besonders auch für Kinder interessant, die hier experimentieren und die Natur spielerisch erfahren können. Anschließend bietet der speziell für Kinder ausgelegte Troll-Pfad Abenteuer in der Natur.
Das Hochmoorgebiet rund um Kaltenbronn bietet sich natürlich auch für eine ganztägige Rundwanderung an, wie ich es im Sommer 2015 gemacht habe. Diese fürht über das Hochmoorgebiet am Wildsee zur Einkehrmöglichkeit Grünhüte. Von hier aus geht es dann weiter zum Holohsee und dem sehr bekannten Aussichtsturm, dem Holohturm.
Mehr zu dieser Rundwanderung mit GPS-Track:
Im Mai 2017 habe ich mich dazu entschlossen, ein zweites mal den Enztalradweg komplett entlangzuradeln, dieses mal von der Enzmündung in den Neckar bis zur Enzquelle in Gompelscheuer.
Entstanden ist dabei dieses Video, welches sehr viele Eindrücke der Radtour festgehalten hat!
Auf dem Holländerweg wurde früher Holz in Richtung des Murgtals gebracht, jetzt verläuft hierauf ein gut ausgebauter Radweg in Richtung der B294, welche dann überquert werden muss.
An dieser Stelle lag bei meiner letzten Radtour hier noch Schnee, Bilder der Radtour auf dem Nagoldtalradweg veranschaulichen dies beeindruckend.
Auf diesem Wegabschnitt führen unter anderem vier verschiedene Fernradwege gemeinsam entlang, der Mitte- und der West-Radweg, der Naturpark-Radweg -Schwarzwald Mitte/Nord sowie der Schwarzwald-Panorama-Radweg
Diese drei Holzhütten im typischen Schwarzwaldstil liegen direkt am Radweg. Außerdem verläuft auf diesem Wegabschnitt auch der Mittelweg der von Pforzheim nach Waldshut führt.
An diesem Wegweiser stand ich schon mal vor zwei Jahren bei meiner ersten Radtour nach Pforzheim über den Hohlohturm, wovon auch ein Tourbericht mit vielen Bildern auf dieser Homepage vorhanden ist
Der Radweg am Ortseingang von Besenfeld
Im Ortskern von Besenfeld fülle ich dann meine Trinkflasche noch einmal mit frischem Nagold-Quellwasser auf. Dieses hat mich schon bei meiner Nagoldtalradweg-Tour erfolgreich erfrischt.
Auf dem Weg hinab ins Poppeltal wird es im Wald langsam feuchter und überall in den Senken befinden sich kleine Pfützen oder die ersten kleinen Quellen bringen kleine Bachläufe auf den Weg.
Einer der vielen kleineren Bachläufe, welcher im Poppelsee mündet.
Diese hölzerne Tafel erinnert an die frühere Funktion des Poppelsees zum Flößern.
Diese Brücke führt noch über den Poppelbach, ab Gompelscheuer nennt sich der Zusammenfluss mit dem Kaltenbach die große Enz
Die Enzquelle in Gompelscheuer
Hier wird zum ersten mal der Enztalradweg ausgeschildert. Das Logo beinhaltet einen Flößer auf der Enz.
In der Ferne ist am Straßenrand die Ortschaft Gompelscheuer zu erkennen. Hier befindet sich auch ein Brunnen am Radweg, welcher als "Enzquelle" bezeichnet wird.
Blick entlang dem Enztal auf die Ortschaft Enzklösterle
Ab hier treffe ich dann auch vermehrt auf andere Radfahrer, welche auf dem Enztalradweg unterwegs sind.
Hier ist der Enztalradweg sehr gut ausgebaut und auf dem neuen Asphaltbelag rollt es sich fast von selbst flussabwärts
In der Ferne ist hier schon Bad Wildbad zu erkennen und auf dem Berg befindet sich die Gegenstation der Sommerbergbahn
Der Stadtpark von Bad Wildbad
Die vielen kleine Brücken über die große Enz in Bad Wildbad
Dann führt der Radweg an Calmbach vorbei. Hier mündet die kleine Enz in der großen Enz und ab jetzt radle ich der Enz entlang!
Anschließend durchquere ich Höfen an der Enz
Hier befindet sich auch zum ersten mal ein größeres Stauwehr an der Enz, wo sich der Mensch die Kraft des Wassers zu Nutzen macht.
Anschließend verläuft der Radweg ein langes Stück weit entlang der Bahnlinie durch das Enztal welche nach Pforzheim führt
Hier liegt ein schöner Biergarten am Radweg und versucht die Radfahrer in seinen Bann zu locken. Doch heute Mittag lasse ich die Finger von einem kühlen Radler, denn der Weg vor mir ist noch lange.
Die Stadtmitte von Neuenbürg
Kurz vor Pforzheim ist die Enz bereits zu einem großen Fluss angewachsen. Das brauen Moorwasser aus dem Schwarzwald ist aber noch deutlich erkennbar.
Hier in der Stadtmitte von Pforzheim mündet die Nagold in die Enz (unter der Brücke im rechten Bildbereich)
Hinter Pforzheim überquert die Autobahn A8 die Enz und den Enztalradweg auf einer alten Stahlbrücke
Entlang des Radwegs befinden sich nun die ersten Terrassen ehemaligen Weinberge
Diese beiden Sendetürme in Mühlacker an der Enz bilden schon ein Wahrzeichen dieser Stadt
Die Burgruine der Stadt Mühlacker
Das breite Enztal zwischen Mühlacker und Vaihingen an der Enz, die Hänge erinnern mich vegetationsmäßig ein wenig an die schwäbische Alb
Die ersten Weinberge entlang der Enz
Das kleine Weindörfchen Roßwag an der Enz
Das Schloß von Vaihingen an der Enz
Ein alter historischer Bauernhof kurz nach Vaihingen an der Enz
Die Burgruine von Bietigheim
Die Weinberge an der Enz kurz vor Besigheim
Die historische Altstadt von Besigheim
Das Stadtzentrum von Besigheim
Ein kleines Schild am Straßenrand weißt auf das Naturschauspiel der Enzmündung hin
Mündung der Enz (rechts) in den Neckar (links mit Staustufe)
Das Tagesziel der heutigen Radtour ist in Walheim erreicht!
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