Umbauten Trekkingrad für Fahrradsaison 2018

Auch an meinem Trekkingrad habe ich zur Saisonpause der Fahrradsaison 2018 zwei kleine Umbauten sowie einege Wartungsarbeiten durchgeführt.

Nachdem ich mein Fahrrad nach den letzten schlamm- sowie matschreichen Radtouren erst einmal von gefühlt 1/2 kg Schmutz befreit habe, ging es zur Wartung über.

An erster Stelle stand der Austausch meiner Bremsbeläge an der Magura HS33, diese habe ich zur Ende der Radsaison 2017 bis an das Limit heruntergefahren. Beim Tausch der Bremsbeläge stellte ich fest, das die Bremsanlage auch dringend entlüftet werden musste und auch Hydrauliköl nachgefüllt werden musste.

Nachdem dieser Schritt erfolgt ist, möchte ich noch meine Fahrradkette, das Kettenblatt und eventuell das Ritzel an der Rohloffnabe austauschen.

Doch mit diesem Schritt halte ich mich gegenwärtig noch ein wenig zurück, da ich vielleicht noch die eine oder andere Radtour auf matschigen Waldwegen machen werde und hierfür ungern eine neue Fahrradkette benutze:-)

 

Auch zwei Umbauten am Trekkingrad habe ich gemacht, zum einen habe ich meine Kombipedale ausgetauscht sowie meinen Fahrradcomputer von Sigma.

 

Bisher hatte ich die "Einsteiger"-Kombipedale von Shimano vom Typ PD-M324 SPD verbaut. Diese sind relativ preisgünstig und bieten einen guten Einstieg in das Thma Klickpedale, da diese auch mit herkömlichen Schuhen benutzbar sind, welche keine Klickbindung besitzen.

Vorteilhaft an diesen Pedalen neben dem relativ günstigen Preis ist das diese relativ robust gebaut sind und auch Reflektoren angeschraubt werden können, somit sind diese ideal für ein Trekking- oder Reiserad, welches überwiegend im öffentlichen Straßenverkehr benutzt werden.

 

Nach vier Jahren hat mich allerdings das relativ hohe Gewicht pro Pedal von ca. 270 gr. gestört und das die angeschrauben Reflektoren relativ häufig beim einklicken mit den Radschuhen abgerissen werden.

Daher habe ich mich für die XT-Variante des Kombipedals entschieden mit der Bezeichnung Shimano Deore XT - PD-T8000 - Klickpedal. Diese Pedal kostet ca. 30% mehr als das Einstiegspedal, ist aber dafür um ca 60gr. leichter und hat ein Gewicht von ca. 210 gr. pro Pedal. Auf der Seite ohne Klickverbindung hat es griffige und auswechselbare Pins die LAgerung des Pedals erfolgt über gedichtete Konuslager.

Damit das Pedal auch für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist, sind im schwarz eloxierten Aluminiumgussteil die Reflektoren schon serienmäßig eingebaut und durch einen "Rundumkäfig" gut vor Beschädigung geschützt.

 

Mein bisher verbauter Fahrradcomputer vom Typ Sigma 1609 STS leistete mir die letzten sechs Jahre gute Dienste und vor einem Jahr erweiterte ich den Tacho noch um einen kabellosen Trittfrequenzsensor.

Allerdings habe ich an meinem Mountainbike einen kabelgebunden Fahrradcomputer verbaut und inzwischen die Vorzüge des niedrigen Batterieverbrauchs kennengelernt. Zwar hatte ich die benötigten Knopfzellen vom Typ 2032 relativ günstig bei ebay im 10-er Pack bestellt, aber bei drei verbauten Zellen, welche ca. 2-3 mal pro Fahrradsaison ausgetauscht werden müssen, war ich gefühlt ständig am Batteriewechseln.

Und gerade bei niedrigem Batteriestand brach dann die Funkverbindung zwischen Fahrradcomputer und Geschwindigkeitssensor oft zusammen oder funktionierte nur unregelmäßig.

Diese "gestörte" Funkverbindung hatte ich ebenfalls teiweise bei Verwendung meines USB-Ladegeräts "USB-Werk" von Busch und Müller oder bei der Verwendung meines Outdoor-Navigationsgeräts Falk Ibex 32.

 

Daher fiel meine Wahl auf eine kabelgebundene Lösung, der Fahrradcomputer M4 WR von VDO. Dieser Fahrradcomputer hat alle Funktionen, welche ich bei meinen Radtouren und Radreisen verwende, neben den Hauptfunktionen Geschwindigkeit und gefahrene Strecke noch die Temperaturanzeige. Was mit an diesem kabelgebundenen Fahrradcomputer besonders gefällt, ist das dieser auch die gefahrene Höhenmeter aufzeichnet (ständig aufsummiert), dies ist während der Trainingsradtouren eine gute Indikation, um den Trainingseffekt einschätzen zu können.

Alle weitere Funktionen, gerade auch im Bereich "gps" wie Streckenaufzeichung oder Positionsbestimmung mache ich separat auf meinem Outdoor-GPS Falk Ibex 32 und kann somit auf diese ralativen teuren Zusatzfunktionen gut verzichten, welche ebenfalls einen erhöhten Stromverbrauch mit sich bringen.

 

Mit diesen beiden kleinen "Verbesserungen" an meinem Trekkingrad, wird dies auch bezüglich der Funktion als Reiserad wieder ein Stück weit gerechter, den Robustheit steht hier an erster Stelle! Das Gewicht an Kurbel konnte ich durch die Pedale um 120 gr. senken und in Verbindung mit meinen neuen Radschuhen habe ich somit ca. 500 gr. an Schwungmasse / Masseträgheit eingespart.

Für alle Radschrauber, welche ebenfalls an ihrem Fahrrad zur Saisonpause ihre Magura HS33 neu mit Bremsbeläge belegen möchten oder entlüften müssen, habe ich auf der Homepage zwei separate Unterseiten mit einer ausfühlichen Anleitung bereitgestellt.

 

Für alle Radfahrer, welche an meinem Trekkingrad samt den (meisten) Modifikationen interessiert sind, habe ich dies mit den verbausten Komponenten auch auf einer separaten Unterseite auf dieser Homepage vorgestellt.

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Kommentare: 1
  • #1

    Ferdinand Schneider (Freitag, 25 Mai 2018 10:43)

    Ich habe auch mein eigenes Trekkingrad und bin damit immer im Sommer lang unterwegs. Interessant zu lesen, wie du dein Trekkingrad umbaust. Sehr schön, dass du jetzt einen Fahrradcomputer hast, der sparsam ist. Ich selbst finde es immer ärgerlich, die Batterien ständig wechseln zu müssen.
    https://www.pedalus.at/de-at/stadt-und-trekkingr%C3%A4der-wien/