Für die Fahrradsaison 2018 habe ich kleidungstechnisch ein wenig aufgerüstet bzw. meine vorhandene Ausrüstung ergänzt.
Da jetzt zur kalten Jahreszeit das eine oder andere Sportfachgeschäft Rabattaktionen durchführt, kann man die Gelegenheit der Saisonpause gut nutzen, in aller Ruhe das eine oder andere Schnäppchen zu machen.
An erster Stelle meiner Wunschluste stand ein paar neue, leichte und sportliche Radschuhe für den Sommer. Meine alten Northwave Radschuhe haben nach 5 Jahren inzwischen Gebrauchsspuren, vor allem löst sich das Gewebe die Innensohle langsam auf (bedingt durch Scheuern und Feuchtigkeit). Außerdem war ich mir damals zum Zeitpunkt des Kaufs nicht sicher, ob ich mit Klickpedalen radfahren möchte und habe so Universalradschuhe gekauft, welche auch mit herkömmlichen Pedalen benutz werden können. Nachteilig bei dieser "robusten, universalen" Variante ist allerdings das hohe Gewicht der Schuhe, welches bei ca. 520 Gramm pro Schuh liegt.
Ein weiterer kleiner Nachteil ist das aufwändige Schnüren des Schuhs und das anschließende Verstauen des Schnürsenkels mit Hilfe eines Klettverschlussbands.
Meine neu gewählten Radschuhe stammen vom Hersteller Giro hat die Bezeichnung "Cylinder Black" und ist ein sehr sportlicher und leichter Radschuh, welcher ausschließlich mit Klickpedalen gefahren wird.
Das Gewicht liegt bei ca. 350 Gramm pro Schuh und der Verschluß erfolgt mit einem Boa L6 Rädchen, wie man aus dem Snowboardbereich kennt.
Das Gewebe ist ebenfalls sehr leicht und atmungsaktiv, nicht jedoch wasserdicht.
Mit diesem Schuh möchte ich meine zukünftigen Radreisen auf dem Trekkingrad meistern oder auch so manche Radtour auf dem MTB im Scharzwald durchführen, gerade wenn die Höhenmeter einiges von mir abverlangen und jedes eingesparte Gramm zählt!
Meine zweite Anschaffung ist eine Radhose in 3/4 Länge, die kurz unterhalb den Knien endet. Wenn die Radsaison im Frühling beginnt, ist es oft schwierig, sich zwischen langer und kurzer Radhose zu entscheiden.
Die Radtour startet zur Mittagszeit bei 20°C, wo eine kurze Radhose angenehm wäre, endet aber Abends bei 10°C wo wiederum eine lange Radhose vernünftig ist.
Ein guter Kompromis ist die 3/4 Hose, welche vor allem die empfindliche Kniepartie schützt, aber den Wadenbereich freigibt.
Wenn es dann doch einmal zu warm darin ist, können die beiden Hodenbeine auch noch nach oben umgeschlagen werden, so dass man beinahe das Fahrgefühl einer kurzen Radhose hat.
Hier habe ich eine relativ günstige Radhose von Löffler gekauft, die Herrenradhose 3/4 Basic, welche aus einfachem atmungsaktivem Material besteht (kein Windstopper), keine Träger besitzt und ein einfaches Sitzpolster besitzt.
Bei meiner langen Radhose von Schöffler habe ich die Luxusvariante mit Windstopper gekauft, welche aber dann auch wirklich sehr warm gibt, mir schon ein wenig zu viel für die Übergangszeit mit Temperaturen >10°C. Auch lässt sich dieses relativ "steife" Material nicht einfach nach oben umschlagen.
Das günstige Sitzpolster halte ich auch für ausreichend, da die Radhose von mir wirklich nur in der Übergangszeit getragen wird, denn die schönsten Radtouren mache ich eben bei dauerhaften Temperaturen zwischen 20° - 25° C in der kurzen Radhose:-)
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